Präsident der Hochschulrektorenkonferenz fordert neue Fonds zur Förderung europäischer Forscherkarrieren
Der Präsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Dr. Klaus Landfried hat neue Fonds zur Förderung europäischer Forscherkarrieren und die Verstärkung von EU-Förderprogrammen für Nachwuchswissenschaftler gefordert. Dr. Landfried sprach am ersten Tag der zweitägigen Jahresversammlung der HRK und äußerte die Hoffnung, dass diese "über Europa hinaus" schauen werde. Er forderte gezielte Anstrengungen, um wissenschaftliche Karrieren von Anfang an international anzulegen, die Verstärkung von EU-Förderprogrammen für Nachwuchswissenschaftler sowie neue Fonds zur Förderung europäischer Forscherkarrieren. "Wir brauchen mehr europäische Graduiertenkollegs, mehr gemeinsame Postgraduierten-Studien und mehr gemeinsam betreute Promotionsverfahren", so Dr. Landfried weiter. "Durch eine Neuordnung unserer 'inneren Angelegenheiten' wollen wir 'Higher Education made in Europe' zum Qualitätsbegriff machen, der uns konkurrenzfähig macht gegenüber den globalen Mitspielern, allen voran USA und Australien", sagte Dr. Landfried. Dr. Landfried forderte außerdem, dass Deutschland sich von verkrusteten Strukturen verabschieden müsse, um mit dem Internationalisierungsprozess und internationalen Übereinkommen Schritt zu halten.
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