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Kommission nimmt Aktionsplan eEurope 2005 an

Die Europäische Kommission hat am 29. Mai einen neuen Aktionsplan angenommen, um allen Europäern die Möglichkeit zur Teilnahme an der globalen Informationsgesellschaft zu geben. Der Aktionsplan eEurope 2005 soll zu einem Umfeld führen, das private Investitionen und die Schaff...

Die Europäische Kommission hat am 29. Mai einen neuen Aktionsplan angenommen, um allen Europäern die Möglichkeit zur Teilnahme an der globalen Informationsgesellschaft zu geben. Der Aktionsplan eEurope 2005 soll zu einem Umfeld führen, das private Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen begünstigt, sowie zu einer Steigerung der Produktivität und moderneren öffentlichen Dienstleistungen insbesondere im Bildungswesen. Er soll die Vorteile der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien der Gesellschaft insgesamt eröffnen. Erkki Liikanen, der für Unternehmen und die Informationsgesellschaft zuständige EU-Kommissar, erklärte dazu: "eEurope 2005 ist ein entscheidender Schritt auf das Ziel von Lissabon hin, Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Er bedeutet eine Konzentration unserer Anstrengungen auf jene Bereiche, in denen die Behörden das Umfeld für Investitionen verbessern und dafür sorgen können, dass die Vorteile der Informationsgesellschaft in den kommenden Jahren allen Europäern zugute kommen." Während der frühere Aktionsplan eEurope 2002 hauptsächlich auf die Verbreitung von Internetanschlüssen in Europa abziele, liege der Schwerpunkt von eEurope 2005 darauf, dies in erhöhte Produktivität der Wirtschaft und bessere, zugänglichere Dienste für alle Bürger Europas umzusetzen und auf eine sichere, weithin verfügbare Breitband-Infrastruktur abzustützen, so die Kommission. Sie beschreibt den neuen Plan als konzentrierter. Er biete zwei Gruppen von Aktionen, die sich gegenseitig verstärken - einerseits Dienste, Anwendungen und Inhalte, andererseits Breitband-Infrastruktur und Sicherheitsfragen. Laut dem Plan sollte Europa bis 2005 verfügen über: - moderne öffentliche Online-Dienste, insbesondere elektronische Behördendienste, Online-Gesundheitsfürsorge und elektronisches Lernen; - ein dynamisches Umfeld für den elektronischen Geschäftsverkehr; - Breitbandzugang zu wettbewerbsfähigen Preisen fast überall; - eine sichere Informationsinfrastruktur. "Jedes dieser vorrangigen Ziele hängt mit den anderen zusammen", stellt Liikanen fest. "Breitbandzugang etwa wird nur dann weithin verfügbar, wenn neue Dienste und Inhalte angeboten werden, die von elektronischen Behördendiensten und der Online-Gesundheitsfürsorge bis zur Unterhaltung reichen. Aber viele dieser neuen Dienste erfordern das Merkmal 'ständige Verbindung' und die Geschwindigkeit, die Breitbandanschlüsse kennzeichnen, wie auch eine höhere Sicherheit. Auch müssen wir für den Internetanschluss über den PC hinausschauen, also z.B. das Digitalfernsehen und die Mobilkommunikation der dritten Generation einbeziehen." eEurope 2005 wird das durch eEurope 2002 erprobte Rezept weiterverfolgen, und zwar durch den beschleunigten Erlass neuer Rechtsvorschriften und die Neuausrichtung bestehender Förderprogramme auf die im Aktionsplan vereinbarten Prioritäten hin. Außerdem werden das Aufzeigen und die Förderung guter Praktiken sowie die Gesamtkoordination stärker betont. Liikanen fügte hinzu, dass der Plan zum Ziel habe, die "elektronische Eingliederung" zu verbessern. Es soll dafür Sorge getragen werden, dass auch Personen mit besonderen Bedürfnissen und diejenigen, die nicht mit dem PC vertraut sind, Zugang zur Informationsgesellschaft erhalten.

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