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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Wissenschaftler stellen Schlüsselkomponente der nächsten Internet-Generation vor

Auf einer internationalen Konferenz am 22. Juli in Edinburgh (Schottland) haben britische Wissenschaftler einen der Schlüsselbausteine des Grid, das als der Nachfolger des Internet im 21. Jahrhundert gilt, vorgestellt. Auf der Konferenz haben Forscher der britischen eScience-...

Auf einer internationalen Konferenz am 22. Juli in Edinburgh (Schottland) haben britische Wissenschaftler einen der Schlüsselbausteine des Grid, das als der Nachfolger des Internet im 21. Jahrhundert gilt, vorgestellt. Auf der Konferenz haben Forscher der britischen eScience-Zentren und von IBM UK dargelegt, wie verschiedene Schlüsselbestandteile des "Innenlebens" des Grid aussehen. So wird das Grid Forschern gestatten, riesige, weltweit verteilte Rechnerressourcen zu nutzen, um wichtige wissenschaftliche Aufgaben, etwa im Bereich des menschlichen Genoms und der Teilchenphysik, zu lösen. Von den neuen Spezifikationen erhofft man sich, dass sie den Boden für Grid-Prototypen und gewerbliche oder wissenschaftliche Anwendungen bereiten. Diese Ankündigung erfolgte auf dem fünften Global Grid Forum (GGF) diese Woche im National eScience Centre des VK in Edinburgh, wo über 1000 Fachleute aus aller Welt über die Entwicklung des Grid-Computing debattieren. Auf dem Programm der Veranstaltung stand die Vorstellung eines technologischen Konzepts, das Grid-Entwicklern Standards und einen Fahrplan vorgeben soll. Das britische Team, von dem diese Initiative ausging, hat eine Reihe von Verfahren aufgestellt, nach denen Wissenschaftler, die sich mit dem Grid beschäftigen, weltweite Datenbanken mit Forschungsergebnissen nutzen können. Professor Malcolm Atkinson, der Direktor des National eScience Centre, sagte: "eScience wird unsere Arbeitsweisen revolutionieren, denn indem wir Daten gemeinsam nutzen und massive Rechenleistung zur Lösung dringender Probleme einsetzen, können wir unsere Aufgaben schneller lösen und die Aktivitäten von Forschergruppen besser ausrichten." Weiter fügte er hinzu: "Während das World Wide Web gestattet, Daten gemeinsam zu nutzen, können Forscherteams dank eScience zusammenarbeiten, um Daten in Information und damit Wissen zu verwandeln." Professor Tony Hey, der Direktor des eScience-Kernprogramms des Zentrums, meinte dazu: "Wissenschaft ist wertvoll, wenn sie sich auf Daten stützt. Wenn aber in einem Jahr ebenso viele Daten gesammelt werden, wie insgesamt in den Jahren zuvor, wird deutlich, wie wichtig es ist, all diese Daten zu sammeln und gemeinsam zu nutzen. Die Pionierarbeit des britischen Teams bereitet den Boden dafür. Wir erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten eine Reihe von Prototypen vorgestellt werden, die auf diese Forschungsmaßnahmen zurückgehen."

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