Diagnosetechnik der GFS erhält US-Patent
Das US-amerikanische Patentamt hat einer Technik zur Diagnose von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission ein Patent erteilt. Das Verfahren zur In-Vivo-Diagnose schwerer Bauchspeicheldrüsenerkrankungen basiert auf der laserinduzierten Fluoreszenz-Spektroskopie. Das Besondere an dieser Methode ist, dass der Patient keine Arzneimittel einnehmen muss, um die Produktion von Fluorophoren in dem erkrankten Gewebe zu stimulieren. Stattdessen erkennt sie einen anderen, stark fluoreszierenden Stoff, den der Körper von Natur aus herstellt. In den ersten Phasen der Erkrankung treten in dem entzündeten Gewebe höhere Konzentrationen dieses biochemischen Stoffes auf. Zurzeit ist das Institut für Gesundheit und Verbraucherschutz der GFS damit beschäftigt, den Prototyp eines Endoskopiegeräts, das diese Technik verwendet, weiter zu verbessern. Dieses Instrument soll bereits im September dieses Jahres für In-Vitro- und klinische Versuche zur Verfügung stehen.