Realitätsorientierte Optimierung
Auf dem Gebiet der mathematischen Programmierung gibt es eine Lücke zwischen akademischer Theorie und Praxis. Oft findet die Forschung in dem Bereich keine praktische Anwendung. Das EU-finanzierte Projekt OPTALI (Optimization and its applications in learning and industry) lenkte Forschungen in Richtung von Problemen der realen Welt und machte Optimierungstechniken gleichzeitig praktikabel für die Praxis. Die Gruppe förderte über Austausche und andere Wissenstransfermaßnahmen die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie, einschließlich der Unterstützung junger Forscher. Die Teammitglieder etablierten ein Studienprogramm und ein geeignetes Umfeld für die internationale Forschung. Die teilnehmenden erfahrenen Forscher hielten an die 60 Vorträge und teilten dabei grundlegende Kenntnisse zu relevanten Programmierfähigkeiten. OPTALI ermöglichte 35 jungen Forschern eine jeweils mehrmonatige Kooperationsarbeit im Ausland, wobei es im Optimierungsmethoden ging. Die Studienbereiche umfassten robuste Optimierung, Transport, Gesundheitswesen, Evakuierung und Terminplanung. Diese Forschungen führten zu zahlreichen Konferenzgesprächen und Artikeln. Das Projekt organisierte auch zwei Sommerkurse und zwei Industrietage. Das OPTALI-Projekt stimmte den Forschungsbereich besser auf die Anwendung in der realen Welt ab.