CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Formal Analysis and Modeling of Human-Automation Interaction

Article Category

Article available in the following languages:

Neue Computersprache bringt Mensch-Automatisierungs-Interaktion voran

Die Entwicklung einer neuen Computersprache hat Ingenieuren und Konstrukteuren in der Automobilbranche geholfen, die Mensch-Automatisierungs-Interaktion zu verbessern, um bessere Autos zu bauen.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Die Automobilindustrie entwickelt sich rasant, vor allem in Bezug auf die Mensch-Automatisierungs-Interaktion. Drahtlose Kommunikationstechnologien, fahrerlose Systeme und Infotainment-Optionen treffen auf High-Tech-Sicherheitsfunktionen wie Fußgängererkennung und Kollisionsvermeidung. Das Patent des EU-geförderten Projekts FMHAI (Formal analysis and modeling of human-automation interaction) befasst sich mit der Artikulation einer formalen Sprache für die fortschrittliche Spezifikation, Konstruktion und Auswertung von Kfz-Systemen und deren Schnittstellen. Um das zu erreichen arbeitete das Projekt zusammen mit Automotive-Experten von General Motors. Es entwickelte eine spezielle Kfz-Sprache, die an mehreren neuen Auto-Designs erfolgreich getestet wurde, um als tragfähige Spezifikationssprache von General Motors verwendet zu werden. Unter anderem skizzierte das Projekt eine gemeinsame Veröffentlichung mit General Motors zur Entwicklung von formalen Spezifikationen für die Mensch-Maschine-Interaktion. Außerdem erarbeitete es einen Artikel zu der Frage, wie die Sprache verwendet werden kann, um automatisierte Antriebskomponenten, wie etwa ein Spurzentriersystem und eine erweiterte Geschwindigkeitsregelanlage zu entwerfen und zu modellieren. FMHAI machte wichtige Fortschritte bei Verwendung der neuen Sprache, um Design-Mängel bei Mensch-Maschine-Systemen für Autos genau zu bestimmen. Dies führte zu neuen Design-Eigenschaften und heuristischen Design-Prinzipien, die Ingenieure und Designer zur Weiterentwicklung von Infotainment-Systemen nutzen könnten. Weitere gute Design-Eigenschaften für Mensch-Maschine-Interaktionen gingen aus einer Projektstudie hervor, in der die Dimensionen eines guten integrativen Display-Designs analysiert wurden. Schließlich entwickelte das Projektteam neue Design-Tools, die derzeit von Designern bei General Motors eingesetzt werden. Diese Werkzeuge wurden unter Verwendung von diagrammbasierten Methoden erstellt, um die Dynamik zwischen Informationselementen auf der Fahrzeughauptanzeige zu quantifizieren. Wie gezeigt werden konnte, haben die Projektergebnisse bereits Spuren in der Weiterentwicklung der Mensch-Automatisierungs-Interaktion hinterlassen und sie auf die nächste Stufe gehoben.

Schlüsselbegriffe

Mensch-Automatisierungs-Interaktion, FMHAI, Automobilindustrie, General Motors, Spurzentrierung, Tempomat

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich