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Coordination action in support of the implementation of a Joint Programming Initiative (JPI) on Cultural Heritage and Global Change : a new challenge for Europe

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Kulturerbeforschung reagiert auf Wandel

Der Schutz des Kulturerbe Europas ist angesichts des allumfassenden globalen Wandels gleichermaßen ein Anliegen von Bürgern, Entscheidungsträgern und Interessengruppen. Daher wurde ein gemeinsamer Handlungsrahmen entwickelt, um sich der Zersplitterung der Kulturerbeforschung anzunehmen, indem man den Austausch von Informationen über nationale Programme ermöglicht und die Forschungsanstrengungen maximiert.

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Europas überaus reiches und vielfältiges Kulturerbe in Form von Denkmälern, historischen Altstädten, archäologischen Fundstätten und weltberühmten Museen zieht jedes Jahr Millionen Besucherinnen und Besucher an. Darüber hinaus spielt das Kulturgut eine wichtige Rolle für die individuelle und kollektive Identität, da es als ein gemeinsames Erbe in all seinen materiellen und immateriellen Formen zum Zusammenhalt der Europäischen Union beiträgt. Das Projekt JHEP (Coordination action in support of the implementation of a Joint Programming Initiative (JPI) on cultural heritage and global change: a new challenge for Europe) ermöglichte den Mitgliedstaaten und assoziierten Staaten, sich mit Hilfe eines gemeinsamen länderübergreifenden Ansatzes mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die Projektpartner erschufen und implementierten eine Managementstruktur mit den zugehörigen Aktivitäten, durch deren Einsatz öffentliche Forschungsprogramme auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen reagieren konnten. Die Resultate fanden Verbreitung, und es wurde ein Bewertungsrahmenwerk entwickelt, um die Auswirkungen zu betrachten. Zwischen den Regierungsministerien und den Forschungsinstitutionen wurde über die gesamte Laufzeit von JHEP hinweg eine dauerhafte Kooperation und Einbindung erreicht. Gleichzeitig wurden Brücken zu den wichtigsten internationalen Organisationen im Zusammenhang mit Kulturerbe geschlagen. JHEP stellte eine strategische Forschungsagenda (Strategic Research Agenda, SRA) bereit, innerhalb von der ein Bottom-up-Ansatz mit einer wissenschaftlichen und institutionellen Betrachtungsweise der Kulturerbeerforschungsaktivitäten auf europäischer Ebene kombiniert sind. Die SRA leistete Hilfestellung dabei, die vielfältigen und potenziell widersprüchlichen Ansätze zu überwinden, welche von den kulturellen Gremien und Institutionen genutzt werden, die für Europas Kulturerbe verantwortlich sind. Die von JHEP geleistete Arbeit hat die Position Europas als internationaler Anführer der Kulturerbeforschung durch Beteiligung an wichtigen internationalen Programmen sowie durch Unterstützung der Politikgestaltung auf europäischer Ebene gestärkt. Sie markiert gleichermaßen einen wichtigen Schritt hin zur verstärkten Sensibilisierung der Öffentlichkeit und zur Erschaffung eines Europäischen Forschungsraums für Kulturerbe.

Schlüsselbegriffe

Kulturgut, Kulturerbe, JHEP, Initiative zur gemeinsamen Programmplanung, Joint Programming Initiative, strategische Forschungsagenda, Strategic Research Agenda, European Research Area, Europäischer Forschungsraum

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