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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Bericht: UMTS-Anbieter werden frühestens 2014 die Gewinnschwelle erreichen

Einem Bericht des Instituts Forrester Research zufolge werden die europäischen Anbieter von Mobilfunkdiensten der dritten Generation (3G) noch bis 2014 rote Zahlen schreiben. Da 2007 nur zehn Prozent der europäischen Mobilfunknutzer UMTS (Universal Mobile Telecommunications S...

Einem Bericht des Instituts Forrester Research zufolge werden die europäischen Anbieter von Mobilfunkdiensten der dritten Generation (3G) noch bis 2014 rote Zahlen schreiben. Da 2007 nur zehn Prozent der europäischen Mobilfunknutzer UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nutzen werden, sei frühestens ab 2014 mit einer Amortisierung der Kosten zu rechnen, heißt es in diesem Bericht. Forrester erwartet, dass zunächst in Finnland, Frankreich, Italien und der Schweiz zwischen 2010 und 2012 schwarze Zahlen geschrieben werden. Frankreich und Italien werden eine Vorreiterrolle spielen, da relativ wenige 3G-Anbieter einen großen Markt unter sich ausmachen, sodass ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis besteht. Finnland wird davon profitieren, dass dort die UMTS-Lizenzen kostenlos vergeben wurden und Vergünstigungen für Mobiltelefone untersagt sind. In der Schweiz wiederum wird der höchste durchschnittliche Ertrag pro Kunde in ganz Europa erzielt. Deutschland, Spanien, Portugal und das Vereinigte Königreich dürften indessen nicht vor 2014 die Gewinnschwelle erreichen. In Deutschland und dem VK ist dies auf die teuren Lizenzen zurückzuführen. In allen vier genannten Ländern drängen sich überdies immer mehr Unternehmen auf dem Markt, wodurch höhere Kosten, um Kunden zu gewinnen und zu behalten, und höhere Vergünstigungen für Mobiltelefone notwendig werden.