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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Mitteilung: Konsultation der Akteure Schlüssel zur Entwicklung von Umwelttechnologien

Die Europäische Kommission hat am 25. März eine Mitteilung zur Förderung der Entwicklung und Einführung von Umwelttechnologien angenommen. Die Mitteilung mit dem Titel "Ausarbeitung eines Aktionsplans für Umwelttechnologie" konzentriert sich darauf, die Grundlage für einen D...

Die Europäische Kommission hat am 25. März eine Mitteilung zur Förderung der Entwicklung und Einführung von Umwelttechnologien angenommen. Die Mitteilung mit dem Titel "Ausarbeitung eines Aktionsplans für Umwelttechnologie" konzentriert sich darauf, die Grundlage für einen Dialog mit den Forschungskreisen, den Unternehmen, die die Technologien herstellen, und den Menschen, die sie verwenden, zu schaffen. Man hofft, dass mit einem derartigen Dialog konkrete Vorschläge ausgearbeitet werden können. Die Zahlen der letzten Jahre belegen, dass Umwelttechnologien ein Wachstumsmarkt auf EU-Ebene und weltweit sind, wobei der private Sektor dabei eine immer wichtigere Rolle spielt. Jedoch bremsen technische, ökonomische und administrative Barrieren die Einführung derartiger Technologien. Das für Umweltschutz zuständige Kommissionsmitglied Margot Wallström sagte in einem Kommentar zu der Mitteilung, dass es ein zunehmendes Bewusstsein für derartige Barrieren gebe und dass man herausfinden müsse, wie diese Hindernisse überwunden werden können. Hierzu "möchte ich, dass Experten für Entwicklung, Produktion und die Nutzung von Umwelttechnologien ihre Erfahrungen mit uns teilen", sagte sie. Zur Vorbereitung der Konsultation der Akteure konzentriert sich die Mitteilung auf Umweltbereiche, in denen Hindernisse vorherrschen. Hierzu gehören Klimaänderung, Bodenschutz, nachhaltige Entwicklungs- und Verbrauchsstrukturen sowie Wasser. Anschließend fordert sie die Schlüsselakteure auf, eine Reihe von Fragen zu betrachten in Bezug auf: - die notwendigen Bedingungen für eine bessere Umweltqualität; - die Handlungsmöglichkeiten auf EU-Ebene; - den Beitrag der Betroffenen zur Beseitigung der Hindernisse und Verbesserung der Zusammenarbeit in diesem Bereich; - das Potenzial in spezifischen Bereichen der öffentlichen Politik der EU und der einzelnen Staaten zur Förderung der Umwelttechnologien. Die Mitteilung fordert die Beteiligten außerdem auf zu prüfen, wie Unternehmen dazu gebracht werden können, in Umwelttechnologien zu investieren, und wie sichergestellt werden kann, dass angemessene Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in diesem Bereich vorhanden sind. In Bezug auf die Forschung im Bereich Umwelttechnologien bemerkt das für Forschung zuständige Kommissionsmitglied Philippe Busquin Folgendes: "Ohne Europas bahnbrechende Forschung stünde die Existenz der heute von uns genutzten Innovationen im Umweltbereich in Frage." "Um sicherzustellen, dass wir auch weiterhin von den ökonomischen, sozialen und ökologischen Vorteilen dieser Technologien profitieren können, müssen wir unbedingt in diesen Forschungsbereich investieren", sagte er. Die Kommission hat ihr Engagement bereits gezeigt, indem sie einen Beitrag von über 4,5 Milliarden Euro im Fünften und Sechsten Rahmenprogramm (RP5 & 6) für Forschungsbereiche geleistet hat, die bei der Entwicklung von Umwelttechnologien eine Schlüsselrolle spielen. Nach Abschluss der Konsultation wird Ende 2003 ein Aktionsplan erstellt.