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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Monitoring and management of flowing rain water in Baltic Sea catchment areas

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Management von Einzugsgebieten im Baltikum

Ein EU-Team hat die Kapazität der baltischen Staaten im Zusammenhang mit dem integrierten Management von Einzugsgebieten koordiniert und entwickelt. Zu den Projektergebnissen zählten eine Anzahl großer Berichte sowie die Ausrichtung verschiedener Zusammenkünfte zu diesem Thema.

Lebensmittel und natürliche Ressourcen icon Lebensmittel und natürliche Ressourcen

Ein Großteil des natürlichen Niederschlags und der urbanen Abflüsse aus den baltischen Staaten endet in der Ostsee. Und obgleich die baltischen Länder ihre Einzugsgebiete unterschiedlich verwalten, hängt der Schutz des Meeres von einem wirkungsvollen Management der Einzugsgebiete ab. Das von der EU finanzierte Projekt BALTICFLOWS (Monitoring and management of flowing rain water in Baltic Sea catchment areas) verbesserte die Kapazitäten der Region in Bezug auf das Management von Einzugsgebieten. Die Mitglieder entwickelten die erforderliche Vision für Regenwassermanagement und -überwachung unter der Vorgabe der Nachhaltigkeit. Das Team koordinierte zudem verschiedene regionale Forschungsanstrengungen mit Blick auf die Entwicklung eines integrierten Managementplans. Um die Ziele zu erreichen, konzentrierte sich das Konsortium auf die Entwicklung und Umsetzung eines globalen Modells der Wettbewerbsfähigkeit. Die zwei wichtigsten BALTICFLOWS-Ergebnisse waren eine Serie von vorrangigen Berichten sowie Organisation und Ausrichtung von verschiedenen Veranstaltungen. Der erste Bericht beschreibt die in den baltischen Staaten vorhandenen regionalen Kapazitäten in den Bereichen Regenwassermanagement und Wasserüberwachung. Die Forscher nahmen mit 310 Einrichtungen Kontakt auf. Die meisten der 141 Befragten waren mindestens 20 Jahre alte Mikroorganisationen, die über kein klares Budget verfügten. Der Bericht führt im Detail auf, welche Einrichtungen an jedem der sieben Untergebiete der Wasserwirtschaft und in welchem der sechs Betriebsbereiche beteiligt waren. In den Umfrageergebnissen widerspiegelten sich 162 relevante Technologien in 8 Kategorien. Der Bericht über regionale Vernetzung führte durchgeführte oder geplante Projektaktivitäten im Detail auf. Die Pläne beinhalteten die Weiterentwicklung der Vision des Projekts nach seiner Fertigstellung. Ein weiterer Bericht bewertete die Übertragbarkeit von Verfahren. Das Dokument benannte Erfolgsfaktoren und Prinzipien der besten Praktiken des urbanen Niederschlagswassermanagements. Das Team empfahl, welche Länder beraten werden sollten. In einem weiteren Bericht beschrieben die Forscher die globale Nachfrage nach miniaturisierter Überwachung und die europäischen Marketingchancen im Einzelnen. Der Bericht beschreibt Herausforderungen und Chancen für in der Entwicklung befindliche Technologien und prognostiziert die Entwicklungen bei der Überwachung in urbanen Einzugsgebieten. BALTICFLOWS lieferte zahlreiche weitere technische Berichte, die insgesamt 29 Ergebnisse darstellten. Das Projekt organisierte 15 formale Veranstaltungen und Workshops. Höhepunkte waren ein projektweiter Workshop in Estland, eine Auftaktveranstaltung für einen gemeinsamen Aktionsplan in Brüssel und eine Begleitveranstaltung zur Wasserüberwachung in Polen. BALTICFLOWS förderte die regionale Kooperation an dem Thema und ermittelte verschiedene Engpässe, die Forschung und Kommerzialisierung behindern. Die baltischen Staaten sind nun besser in der Lage, die Wasserqualität zu verwalten.

Schlüsselbegriffe

Einzugsgebietsmanagement, baltisch, baltische Staaten, BALTICFLOWS, Überwachung, Regenwasser, Wasserüberwachung

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