DSL-Preise in Europa immer noch die teuersten weltweit
Einem neuen Bericht zufolge ist Europa immer noch diejenige Region der Welt, in der DSL, der Breitband-Internetzugang, der ein vorhandenes Telefonnetz verwendet, am teuersten ist. Aus der jüngsten DSL-Tarifuntersuchung, die von Point Topic durchgeführt wurde und in der siebten Auflage des DSL Worldwide Retail Directory erschienen ist, geht hervor, dass die Dienste in Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum bereits im dritten Jahr in Folge weniger kosten als in Europa. Die Zahlen beruhen auf den so genannten "Erstjahreskosten" eines Dienstes, bei denen die durchschnittlichen Anschaffungskosten für Ausrüstung, Installation und Aktivierung zu den monatlichen Gebühren addiert werden. Während die Erstjahreskosten in Kanada und Japan rund 30 Euro pro Monat betragen, belaufen sie sich in Frankreich auf 43 bis 69 Euro und im VK auf monatlich 60 bis 80 Euro. Point Topic zufolge hat sich die allgemeine Preisspanne verringert, oder, genauer gesagt, die teuersten Betreiber verlangen inzwischen weniger, während europäische DSL-Dienstanbieter immer noch im oberen Bereich der Preisspanne angesiedelt sind. Zwar rechnet man damit, dass sich die Preise mit der Zeit einander angleichen, allerdings gibt Point Topic zu bedenken, dass der Prozess nur schrittweise vor sich geht und noch einige Zeit vergehen dürfte, bis europäische Kunden in den Genuss solcher Preise kommen, wie sie in der übrigen Welt schon jetzt angeboten werden.
Länder
Österreich, Belgien, Kanada, Deutschland, Dänemark, Griechenland, Spanien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweden, Vereinigtes Königreich