EU-Projekt entwickelt interoperationsfähigen intelligenten Lernraum
Wie das Konsortium eines EU-Projekts mitteilt, ist es der Verwirklichung eines interoperationsfähigen intelligenten Lernraums in Europa einen Schritt näher gekommen. ELENA fällt in den Bereich der Technologien der Informationsgesellschaft (IST) und wird unter dem Fünften Rahmenprogramm (RP5) finanziert. Das Projekt, an dem neben Partnern aus vier Mitgliedstaaten auch Slowenien und Island beteiligt sind, ist mit einem Haushalt von insgesamt fast vier Millionen Euro ausgestattet. Sein Ziel ist die Entwicklung eines Servicenetzes für die Bildung, bestehend aus Lernbewertungs-Tools, Lernmanagement-Systemen, pädagogischen (Meta-) Datenbanken und Echtzeit-Systemen wie z.B. Videokonferenzfunktionen. Das ELENA-Projekt hat vor kurzem ein erstes Etappenziel erreicht, die Verwirklichung eines Peer-to-Peer-Netzes (P2P) zur Verbindung der beiden Ebenen des bereits bestehenden Kontaktdienstes UNIVERSAL, über den Pädagogen und Ausbilder Lernressourcen austauschen und verteilen können. Darüber hinaus gibt es Fortschritte beim Anschluss weiterer Lernmanagement-Systeme, so dass die Nutzer sich über Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Welt der Bildung informieren können. Die Nutzer werden gebeten, die Netzleitlinien auf der Website des Projekts zu lesen und Reaktionen und Beiträge im Zusammenhang mit den Spezifikationen und Prototypen des Projekts vorzulegen. Das Projektkonsortium hofft, dass die Entwicklung eines solchen Lernnetzes "durch das größere Angebot an Wissensquellen allen Lernenden Vorteile bringt". "ELENA bereitet den Weg für das Angebot neuartiger Bildungsservicemärkte und Dienstleistungs-Wertschöpfungsketten, die es Bildungseinrichtungen gestatten werden, im Bereich Bildungsdienstleistungen zwischen maßgeschneiderten und Standardlösungen zu wählen", so das Konsortium.
Länder
Österreich, Deutschland, Griechenland, Spanien, Island, Slowenien