Experten: Mehr Ressourcen für die Vermittlung von Wissenschaft erforderlich
EUSCEA (European Science Events Association), eine Vereinigung aller europäischer Wissenschaftsveranstaltungen, hat die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, ihre moralische und finanzielle Unterstützung für Veranstaltungen zur Vermittlung von Wissenschaft zu erhöhen. In einer am 16. Juni veröffentlichten Erklärung unterstreicht EUSCEA die bedeutende Funktion, die Veranstaltungen zur Vermittlung von Wissenschaft dabei ausüben können, in der allgemeinen Öffentlichkeit Interesse und Faszination für die Wissenschaft zu wecken. "Auswertungen derartiger Veranstaltungen zeigen eine Nachwirkung, indem sie junge Menschen begeistern und anregen und den Dialog über wissenschaftliche Themen in der Öffentlichkeit, die sie ansprechen, intensivieren. Wissenschaftswochen und Wissenschaftsfestivals sind daher effektive Methoden dafür, eine neue Generation von Wissenschaftlern heranzuziehen und den europäischen Wohlstand für die Zukunft zu sichern", so EUSCEA. Während Europa im Vergleich mit anderen Regionen der Welt bei weitem die aktivste Rolle bei Wissenschaftsveranstaltungen spielt, ist EUSCEA doch der Meinung, dass noch mehr getan werden könnte, um Europas Engagement für seine wissenschaftliche Basis Ausdruck zu verleihen. "Im Anschluss an die Erklärung von Barcelona 2002, nach der drei Prozent des BIP für die wissenschaftliche Forschung aufgewendet werden sollen, ist es erforderlich, diese Initiative durch die Förderung von Veranstaltungen zur Vermittlung von Wissenschaft zu unterstützen", argumentiert EUSCEA.
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Polen