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Bericht: Verstärkte Zusammenarbeit zur Beendigung der Zersplitterung der europäischen Meeresforschung erforderlich

Ein vom Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen veröffentlichter Bericht deutet darauf hin, dass neue Formen der Zusammenarbeit gefunden werden müssen, um den stark zersplitterten Meeresforschungsraum in Europa zu verbinden. Der Bericht überprüft aktuelle Ar...

Ein vom Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen veröffentlichter Bericht deutet darauf hin, dass neue Formen der Zusammenarbeit gefunden werden müssen, um den stark zersplitterten Meeresforschungsraum in Europa zu verbinden. Der Bericht überprüft aktuelle Arten und Praktiken der Zusammenarbeit und gibt Empfehlungen für die Schaffung neuer Möglichkeiten für die gemeinsame Nutzung der vorhandenen Meeresforschungsinfrastruktur in Europa. Eine Empfehlung des Berichts bezieht sich auf die Verstärkung der Zusammenarbeit, insbesondere zwischen nationalen Finanzierungseinrichtungen, um eine bessere Grundlage für die Durchführung von Forschung in Europa zu liefern. "95 Prozent der Forschungsfinanzierung stammen immer noch aus nationalen Quellen und nur fünf Prozent von der EU. Daher sollten wir überprüfen, wie wir die Zusammenarbeit innerhalb der nationalen Forschungsfinanzierung verstärken könnten", erklärte Kaisa Konen, Vorsitzender der Ad-hoc-Arbeitsgruppe, die den Bericht erstellt hat. "Insbesondere die Meeresforschung wurde als ein Bereich hervorgehoben, der stark zersplittert ist und in dem die Hälfte der Forschungsmittel für die Erhaltung der Infrastruktur aufgewendet wird", ergänzte er. In der Tat gibt der Bericht das Niveau der Zersplitterung an und weist darauf hin, dass einige Mitgliedstaaten zwar wissenschaftliche Spitzenleistungen in der Meeresforschung vollbringen, dennoch aber möglicherweise nicht über die besten Forschungseinrichtungen oder Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung dieser Forschung verfügen. "Diese Bereiche decken sich nicht immer, und wir möchten dies ändern. Die Meeresforschung ist eine globale Forschung, und die europäische Wettbewerbsfähigkeit sollte unterstützt werden", bemerkte Dr. Konen. Dr. Konen ist der Auffassung, dass die Empfehlungen des Berichts im Zusammenhang mit dem Europäischen Forschungsraum (EFR) und seinem Ziel betrachtet werden können, die europäische Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung durch die Schaffung eines so genannten internen Forschungsmarkts zu erhöhen, in dem die Mobilität der Forscher und die Forschungsfinanzierung unbeschränkt wären und die Forschungsinfrastruktur so effizient wie möglich genutzt würde. In diesem Stil schlägt der Bericht vor, dass Forschungsteams in verschiedenen Mitgliedstaaten künftig Zugang zu den Ressourcen der jeweils anderen Teams haben sollten, beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Meeresfahrzeugen und Laboreinrichtungen, die häufig für einen bedeutenden Teil des Jahres ungenutzt bleiben. "Durch gemeinsame Verträge könnten sie wesentlich effizienter genutzt werden als zum jetzigen Zeitpunkt", so Dr. Konen. In dem Bericht wird außerdem vorgeschlagen, dass der Erwerb neuer Forschungsausrüstung gezielt erfolgen könnte, sodass die bereits vorhandenen europäischen Forschungseinrichtungen ergänzt würden.

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