Kommission leitet Konsultation zu Rechtsproblemen der Unternehmen beim e-Business ein
Die Europäische Kommission hat eine achtwöchige Internet-Konsultation zu den rechtlichen Hindernissen eingeleitet, mit denen die Unternehmen beim elektronischen Geschäftsverkehr nach wie vor konfrontiert sind. Die Konsultation wurde im Rahmen des Aktionsplans eEurope 2005 vorgeschlagen und wird Feedback und praktische Erfahrungen von den Unternehmen sammeln, die aktiv e-Business betreiben, sowie von anderen interessierten Parteien, z.B. von Handelskammern und Wirtschaftsverbänden. EU-Kommissar für Unternehmen Erkki Liikanen bemerkte über den Umfang des Fragebogens der Konsultation: "Der EU-Rechtsrahmen für das e-Business ist inzwischen auf breiter Basis eingerichtet. Nun geht es darum festzustellen, welche Hindernisse noch vorhanden sind und wie sie beseitigt werden können. In dieser Diskussion sollten nicht nur theoretische Überlegungen angestellt werden, die irreführend sein könnten, sondern sie sollte auf der Grundlage praktischer Beispiele und Erfahrungen geführt werden." Die Konsultation wird insbesondere Probleme aufgrund von divergierenden nationalen Rechtsvorschriften für Offline- und Online-Business und e-Business-Praktiken bewerten, wie z.B. die elektronische Rechnungsstellung innerhalb der Europäischen Union, den beitretenden und den Bewerberländern.