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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Neues Weltraumforschungsprogramm der ESA

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat ein neues Programm zur Förderung der europäischen Weltraumforschung eingeleitet. Die Initiative Ariadna soll unter der Leitung eines Teams für Fortschrittliche Konzepte (ACT) der ESA in kurzfristigen, kostengünstigen Projekten ei...

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat ein neues Programm zur Förderung der europäischen Weltraumforschung eingeleitet. Die Initiative Ariadna soll unter der Leitung eines Teams für Fortschrittliche Konzepte (ACT) der ESA in kurzfristigen, kostengünstigen Projekten eingesetzt werden, deren Schwerpunkt auf phantasiereichen, futuristischen Ideen in Bereichen von der Grundlagenphysik und der fortschrittlichen Energieversorgung bis hin zur Missionsanalyse und Biomimikry liegt. Im Rahmen dieser neuen Initiative ist alle sechs Monate ein neuer Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen geplant, worauf an Forschungsinstitute und Hochschuleinrichtungen Aufträge für Arbeiten mit unmittelbarem Bezug zu den Zielen des ACT, darunter insbesondere solche, die sich mit futuristischen Ansätzen völlig außerhalb der von der ESA und ihren Auftragnehmern üblicherweise durchgeführten technologischen Forschung und Entwicklung befassen, vergeben werden. Indem die Wissenschaft auf diese Weise einbezogen wird, soll Ariadna die bestehenden Verbindungen zwischen der ESA und europäischen Hochschulen und Forschungsinstituten verstärken und die ESA in die Lage versetzen, in der bahnbrechenden Forschung eher die Rolle eines Partners als eines Beobachters zu spielen. "[Wir wollen] uns auf das konzentrieren, was uns am meisten interessiert, nämlich herauszufinden, welche Forschung an den Universitäten durchgeführt wird, und selbst daran teilzunehmen", so Andrés Gálvez, der Leiter des ACT im Europäischen Zentrum für Weltraumforschung und -technologie (ESTEC) in den Niederlanden. "Am leichtesten lässt sich dies erreichen, indem man in Bereichen von gemeinsamem Interesse zusammenarbeitet", erläuterte er. "Dabei wird uns Ariadna helfen, zwischen der ESA und den Hochschulen den freien Fluss von innovativen Ideen und Informationen in Gang zu bringen und aufrechtzuerhalten."