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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Britische Regierung stellt ihre Antwort auf die "Herausforderung im Bereich Innovation" vor

Das britische Handels- und Industrieministerium (DTI) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem die Strategie der britischen Regierung zur Förderung der Innovationsleistung und der Produktivität des Landes erläutert wird. In einem Vorwort zum Bericht "Competing in the Gl...

Das britische Handels- und Industrieministerium (DTI) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem die Strategie der britischen Regierung zur Förderung der Innovationsleistung und der Produktivität des Landes erläutert wird. In einem Vorwort zum Bericht "Competing in the Global Economy: The Innovation Challenge" (Konkurrieren in der Weltwirtschaft: Herausforderung Innovation) gibt der britische Premierminister Tony Blair zu bedenken: "Eine zu große Anzahl unserer Unternehmen hat die FuE [Forschung und Entwicklung] und die Entwicklung von Qualifikationen nicht ausreichend berücksichtigt." Blair ist der Ansicht, dass eine umfassendere Initiative der gesamten Regierung erforderlich ist, um der Herausforderung zu begegnen. Die Regierung verleiht wiederholt ihrem Wunsch Ausdruck, das VK zu "einem zentralen Wissenszentrum in der Weltwirtschaft" zu machen. Während die wissenschaftliche Basis des VK eine der stärksten in Europa sei, müsse mehr getan werden, um Wissen in neue Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, heißt es in dem Bericht. Als ersten Schritt wird Blair ein Ministerteam unter Vorsitz der britischen Ministerin für Handel und Industrie Patricia Hewitt bilden. Es soll alle Regierungsbereiche in das Innovationsprogramm einbeziehen und die Erkenntnisse des Berichts umsetzen. Außerdem setzt sich die britische Regierung selbst ein ehrgeiziges Ziel: "In Bezug auf FuE von Unternehmen und Patentierung streben wir an, in zehn Jahren das führende Land in Europa zu sein." Die Regierung schlägt vor, zur Erreichung dieser Ziele einige direkte Maßnahmen in einer Reihe von zentralen Bereichen zu ergreifen. Zunächst wird in dem Bericht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie hervorgehoben. Die Regierung strebt eine verstärkte Teilnahme von britischen Unternehmen an europäischen Programmen wie den Rahmenprogrammen und Eureka an. In dem Bericht wird im Übrigen zugesichert, dass das VK "die Europäische Kommission auffordern wird, das Bewerbungsverfahren für Projekte der Rahmenprogramme zu vereinfachen [und] die EU-Innovation Relay Centres im VK in weitere nationale Maßnahmen zu integrieren". Weiterhin plant das VK die Entwicklung einer Technologiestrategie mit mittel- bis langfristiger Perspektive, die bei der Orientierung staatlicher Hilfen für Wissenschaft und Technologie unterstützen und Möglichkeiten zur Innovation von öffentlichen Beschaffungsmethoden aufzeigen soll. In diese Strategie wird ein neues Programm zur Beurteilung von neuen Technologien, das die Nanotechnologie und die Biowissenschaften zum Thema hat, eng eingebunden. Die britische Regierung ist außerdem der Ansicht, dass es noch mehr Spielraum für eine Zusammenarbeit zwischen ihren wichtigsten FuE-Fördergremien, den Forschungsräten und Unternehmen gibt. In dem Bericht werden die Forschungsräte daher aufgefordert, ihren Wissenstransfer und den Austausch mit der Privatwirtschaft durch Aktivitäten wie gemeinsame Forschung, Start-up-Unternehmen und die Forschungsinitiative für kleine Unternehmen zu verstärken. Schließlich verpflichtet man sich in dem Bericht, den Zugang zu Finanzierungsquellen für Unternehmerinnen zu verbessern, mit Wirtschaftsschulen zusammenzuarbeiten, um die Vermittlung von Qualifikationen, die sich auf das Management von schnell wachsenden Hightechunternehmen konzentrieren, zu verbessern, und mit regionalen Entwicklungsagenturen zusammenzuarbeiten, um bei der Gründung neuer regionaler Wissenschafts- und Industrieräte Unterstützung zu leisten.

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