Wirtschafts- und Sozialausschuss unterstützt Pläne der Kommission zur Förderung der Innovation
Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) hat eine Mitteilung der Kommission begrüßt, die auf die Förderung der Innovationsleistung der EU im Rahmen der Lissabon-Strategie abzielt. In seiner am 14. Januar veröffentlichten Stellungnahme erklärte der Ausschuss, dass er mit den in der Mitteilung aufgezeigten Strategien alles in allem einverstanden sei. Außerdem schloss sich der Ausschuss der systematischen Sichtweise der Kommission in Bezug auf den Innovationsprozess an, betonte allerdings, dass die für die Innovationstätigkeit in den Unternehmen notwendigen Kompetenzen des Arbeitskräftepotenzials, die auf allgemeiner und beruflicher Bildung beruhen, die Grundlage dieses Prozesses bilden. Der Ausschuss legte Bereiche fest, in denen insbesondere die Mitgliedstaaten mehr tun könnten, um die Innovation voranzutreiben. Er wies die Mitgliedstaaten auf die Notwendigkeit hin, im Binnenmarkt effektiv zu konkurrieren, und forderte sie auf, bessere Voraussetzungen zu schaffen, um die enormen Chancen des Erweiterungsprozesses voll nutzen zu können. Weitere Bereiche, in denen laut EWSA Maßnahmen getroffen werden sollten, sind: Verbesserung der Instrumentarien zur Unterstützung der Unternehmen, unbürokratischere und weniger schwerfällige Gestaltung des Beschlussfassungsprozesses, effizienterer Austausch beispielhafter Praktiken im Bereich Innovation und größere Anerkennung unternehmerischer Tätigkeiten. Abschließend forderte der Ausschuss sowohl die Mitgliedstaaten als auch die EU-Institutionen auf, mehr zu tun, um die Entstehung einer Kultur zu fördern, in der Innovation und unternehmerisches Risiko einen höheren Stellenwert haben, und die Bedingungen und Ressourcen zu schaffen, die für eine Förderung der Gesamtinvestitionen in die Innovation notwendig sind.