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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Irische Ratspräsidentschaft will Europa für eigene Wissenschaftler attraktiver machen

Während der irischen Ratspräsidentschaft sollen Forschung und Innovation stärker in den Vordergrund rücken. Das haben drei Vertreter der irischen Regierung in Reden vor dem Europäischen Parlament bekräftigt. In seiner Rede am 22. Januar wiederholte der irische Minister für Ar...

Während der irischen Ratspräsidentschaft sollen Forschung und Innovation stärker in den Vordergrund rücken. Das haben drei Vertreter der irischen Regierung in Reden vor dem Europäischen Parlament bekräftigt. In seiner Rede am 22. Januar wiederholte der irische Minister für Arbeit Frank Fahey die Zusicherung des derzeitigen Präsidenten des Europäischen Rats Bertie Ahern sowie seiner Stellvertreterin, der Ministerin für Unternehmen, Handel und Beschäftigung Mary Harney, dass die Aufgabe, Europa für Forscher attraktiver zu gestalten, während der irischen Ratspräsidentschaft zur Priorität erklärt werden solle. Fahey erklärte vor dem Europäischen Parlament, man müsse sich ernsthaft fragen, warum 400.000 europäische Wissenschaftler in der Forschung und Innovation jenseits des Atlantiks tätig seien. "Einige der besten europäischen Köpfe arbeiten daran, die USA wettbewerbsfähiger zu machen. An diesem Trend müssen wir etwas ändern. Dazu müssen wir solche Talente nach Hause locken." Der Minister gab an, der europäische Arbeitsmarkt müsse anpassungsfähiger werden und ein besseres Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Sicherheit des Arbeitsplatzes bieten, wenn Europa seine talentiertesten Leute halten wolle. Eine bessere Gesetzgebung und die Schaffung erschwinglicher, qualitativ hochwertiger Einrichtungen für die Kinderbetreuung seien grundlegende Maßnahmen, um den Arbeitnehmern gewisse Mindeststandards bieten zu können. Fahey stimmte auch jenen zu, die bezüglich des Ziels von Lissabon - Europa bis 2010 zur wettbewerbsfähigsten Wirtschaft der Welt zu entwickeln - weniger Worte und mehr Taten forderten. "Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen wir die Rhetorik beiseite lassen und anfangen, Entscheidungen zu treffen. Wir müssen unseren Gesetzgebern die ehrgeizigste Agenda vorlegen, die sie jemals gesehen haben, und die irische Ratspräsidentschaft ist entschlossen, damit endlich anzufangen. Es gibt wirklich keinen Anlass, stolz zu sein, wenn wir uns vier Jahre nach Einleitung des Prozesses im Grunde weiter vom Ziel entfernt sehen als zu Beginn." Auch die Bedeutung von Investitionen in Schulung und Bildung im Bereich Forschung und Innovation wurde auf einem jüngsten informellen Treffen zwischen den Arbeits- und Sozialministern der EU und der Beitrittsländer hervorgehoben. Aus den Schlussfolgerungen der Ratspräsidentschaft geht hervor, dass verstärkte Ausgaben für Schulung und Bildung die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Es wird darin auch darauf hingewiesen, dass die EU insbesondere in die Ausbildung für hochspezialisierte Jobs, Innovation und Forschung investieren muss, um mit den Volkswirtschaften von Niedriglohnländern konkurrieren zu können.

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