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Innobarometer verdeutlicht das Engagement der Unternehmen bei Innovationen

Fast 80 % der Unternehmen in der EU haben in den letzten zwei Jahren neue oder überarbeitete Produkte vorgestellt, und der Anteil der "Großinvestoren", also der Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihrer Investitionen in Innovationen tätigen, liegt nach der Innobarometer-Erheb...

Fast 80 % der Unternehmen in der EU haben in den letzten zwei Jahren neue oder überarbeitete Produkte vorgestellt, und der Anteil der "Großinvestoren", also der Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihrer Investitionen in Innovationen tätigen, liegt nach der Innobarometer-Erhebung 2003 bei 14 %. Neben diesen positiven Leistungsindikatoren enthüllt die Erhebung für 2003 auch die Tatsache, dass mehr als 60 % der europäischen Manager mit ihrer verbesserten Leistung in den beiden letzten Jahren zufrieden sind, wobei insbesondere in Italien, Spanien und Griechenland eine besonders große Zufriedenheit verzeichnet wird. Die Innobarometer-Erhebung wurde auf Wunsch der GD Unternehmen der Europäischen Kommission durchgeführt, und zwar bei mehr als 3.000 Führungskräften in der gesamten EU. Mit ihr sollten der Innovationsbedarf der Unternehmen sowie Investitionen und Erträge gemessen und die treibenden Kräfte für Innovationen ermittelt werden. Auf die Frage nach dem Faktor, der die Unternehmen am stärksten zu Innovationen veranlasst, wurde am häufigsten, nämlich von 35 % der Manager, geantwortet: "Verbraucherwünsche". Dies gilt vor allem für große Unternehmen, die im Dienstleistungsbereich tätig sind oder jünger als zehn Jahre sind. Nur in Italien sagten mehr Manager aus, man müsse, um innovativer zu sein, unbedingt die Effizienz von Maschinen und Ausrüstung steigern. Die Unternehmen sollten ferner sagen, wo ihr größter unbefriedigter Innovationsbedarf liegt. Am häufigsten wurde der Zugang zu innovativen Kunden und/oder Märkten genannt (nämlich von 37 % der Manager), gefolgt von Schwierigkeiten beim Finden oder Mobilisieren von Humanressourcen (35 %). Ein Faktor, der mit Sicherheit den politischen Entscheidungsträgern Sorgen machen sollte, ist das Wissen der Manager um die EU-Unterstützung für Innovationen. Im Innobarometer heißt es dazu: "Die Bemühungen der europäischen Institutionen zur Förderung von Innovationen scheinen weitgehend unbekannt zu sein; ein Drittel der Manager kann hierzu keine Meinung äußern". Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten seien am ehesten in der Lage, sich positiv über öffentliche Innovationsförderung zu äußern, heißt es weiter. Wesentlich größer ist die Begeisterung für das Gemeinschaftspatent, wobei fast 60 % der europäischen Führungskräfte der Auffassung sind, es würde den Unternehmen bei Innovationen allgemein helfen, und fast 50 % meinen, es wäre für ihr eigenes Unternehmen "sinnvoll". Die Bedeutung von Innovationen scheint in den Köpfen europäischer Unternehmer fest verankert zu sein, wobei die überwiegende Mehrheit der Unternehmen von der Notwendigkeit von Innovationen klar überzeugt ist und 54 % der Manager die Meinung vertreten, ihre Märkte würden innovative Produkte "immer bereitwilliger" aufnehmen. Zum Abschluss heißt es in der Studie: "Das Innobarometer 2003 unterstreicht also die Bereitschaft europäischer Manager, ihre Wettbewerbsposition durch Innovation zu stärken. [...] Es sind fortgesetzte Anstrengungen nötig, damit innovative Unternehmen Unterstützung und Anerkennung finden und die Europäische Union so zu einer wirklich innovativen Wirtschaft wird".

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