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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Deutsche Forschungsgesellschaft stärkt ihre Verbindungen zu chinesischen Wissenschaftlern

Die deutsche Helmholtz-Gemeinschaft nationaler Forschungszentren beobachtet seit langem das Wachstum des wissenschaftlichen Potenzials in China und hat demzufolge ein Büro in der chinesischen Hauptstadt Peking eröffnet. Mit diesem neuen Büro, das erst das zweite Helmholtz-Bür...

Die deutsche Helmholtz-Gemeinschaft nationaler Forschungszentren beobachtet seit langem das Wachstum des wissenschaftlichen Potenzials in China und hat demzufolge ein Büro in der chinesischen Hauptstadt Peking eröffnet. Mit diesem neuen Büro, das erst das zweite Helmholtz-Büro außerhalb Deutschlands ist, soll die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern in den 15 Helmholtz-Zentren und ihren chinesischen Kollegen gefördert werden. "Chinesen bilden derzeit die drittgrößte nationale Gruppe der Helmholtz-Gastwissenschaftler. Wenn ich die Aufbruchsstimmung und die Dynamik der Forschungslandschaft in China betrachte, so liegt es nahe, unsere erste außereuropäische Vertretung in diesem Land zu eröffnen", erklärt Prof. Dr. Walter Kröll, Vorsitzender der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Gemeinschaft führt Chinas rasch expandierendes wissenschaftliches und technologisches Potenzial, hochqualifizierte Wissenschaftler und Ingenieure sowie eine blühende Wirtschaft als Faktoren an, die die Wissenschaftler des Landes zu strategischen Partnern machen. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Wissenschaftlern sind die sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Verkehr und Weltraum. Zu den ersten Projekten zählen ein Jointventure zwischen dem Forschungszentrum Jülich und sechs chinesischen Universitäten zum Thema der ökologischen Auswirkungen des Drei-Schluchten-Damms und Experimente mit einer gemeinsam geschaffenen Einrichtung für Teilchenbeschleunigung. "Jointventures müssen immer erkennbare Vorteile für beide Seiten bieten. Auf dieser Grundlage erforschen unsere Wissenschaftler in den Helmholtz-Zentren zusammen mit ihren chinesischen Partnern sehr komplexe Systeme, wobei sie großangelegte Einrichtungen und wissenschaftliche Infrastrukturen nutzen. Zusammen können sie ihre Ziele schneller und effizienter erreichen", erklärte Dr. Hong He, Leiter des Pekinger Büros. Das Büro bietet den Helmholtz-Forschern Informationen über Politik, Arbeitsmarkt, akademische Möglichkeiten und Forschungsprojekte in China. Chinesische Wissenschaftler erhalten vom Helmholtz-Büro Peking Informationen über die Forschungsbedingungen und die besondere Infrastruktur der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Eröffnung des Büros in Peking folgt der Einrichtung eines Büros in Brüssel, und bald wird wahrscheinlich ein drittes internationales Büro in Moskau eröffnet.

Länder

China, Deutschland