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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU finanziert innovative Infrastruktur für Ambient Intelligence in Europa

Vor dem Hintergrund der rapiden Fortschritte bei der technologischen Entwicklung von 'intelligenten Geräten, kommen Experten der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) der Entwicklung einer Arbeitsprobe der ersten strukturierten Infrastruktur für Ambient Intelligen...

Vor dem Hintergrund der rapiden Fortschritte bei der technologischen Entwicklung von 'intelligenten Geräten, kommen Experten der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) der Entwicklung einer Arbeitsprobe der ersten strukturierten Infrastruktur für Ambient Intelligence näher, die allen Interessierten zur Verfügung stehen soll. Durch das futuristische Konzept der Ambient Intelligence werden Einzelpersonen in der nahen Zukunft mit Hilfe von IKT nutzerfreundlichen und intelligenten Support erhalten. In der Praxis wird diese Entwicklung zum zunehmenden Austausch von Schreibtischrechnern mit technologischen Geräten führen, die in alltägliche Gegenstände und Umgebungen integriert sein werden. "Räume werden dann die Anwesenheit einer bestimmten Person erkennen und darauf reagieren können und sie auf intelligente und unaufdringliche Weise unterstützen. Bei der Sammlung von Daten ist nur ein minimaler menschlicher Aufwand erforderlich. Die Nutzer werden weniger Zeit damit verbringen, Daten einzugeben und aufzunehmen und dadurch mehr Zeit haben für die intelligente Informationsaufnahme über ihre Umgebung", erklärt der Dienst des eu-DOMAIN Konsortiums und hofft, dieses Konzept mit Unterstützung der Europäischen Kommission auf europäischer Ebene entwickeln zu können. Um das zu erreichen, stellt die Europäische Kommission dem eu-DOMAIN Projekt 2,3 Millionen Euro im Rahmen des Schwerpunkts 'Technologien für Informationsgesellschaften (TIG) innerhalb des Sechsten Rahmenprogrammes (RP6) zur Verfügung. Im dreijährigen STREP-Projekt sind 11 Partner aus sieben europäischen Staaten vereint, die sich auf die Entwicklung einer innovativen europaweiten Serviceplattform für Ambient Intelligence konzentrieren. Dafür sollen hochmoderne Kommunikation, standortbasierte Technologien, Instrumente zur Entscheidungsunterstützung sowie das semantische Web zusammengeführt werden. "Mit dem eu-DOMAIN Projekt soll eine Verbindung zwischen Personen, Geräten, Gebäuden und Informationsinhalten in einem offenen, flexiblen und intelligenten Netzwerk geschaffen werden", erläutern die Konsortiumpartner in einer Erklärung. Sie fügen hinzu: "Mobile Arbeitnehmer werden über eu-DOMAIN an allen Arbeitsplätzen auf ihr 'virtuelles Nutzerprofil zugreifen und die benötigten Dienstleistungen und Geräte auf intelligente Weise nutzen können. Content Provider können diesen Nutzern fortschrittliche Dienste mit 'erweiterter Realität anbieten und damit neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffen. Diese Dienstleistungen werden auf verschiedene Netzwerke und Geräte mit unterschiedlichen Fähigkeiten auf transparante Weise verteilt." Das Projekt zielt auf die Annahme der Ziele des von Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens im Jahr 2001 eingeführten Wireless World Research Forums (WWRF). Mit diesem Forum sollen zukünftige strategische Forschungsrichtungen im Bereich von kabellosen Anwendungen festgelegt werden. Das Projekt schließt die besten auf dem Markt erhältlichen hochmodernen Technologien ein und richtet sich auf die Entwicklung einer neuen mobilen Plattform für Ambient Intelligence in Europa. Dadurch sollen innovative Geschäftsstrukturen geschaffen werden. Die Beteiligten hoffen, dass diese neuen Geschäftsmodelle, mit denen Inhalte und Dienstleistungsanbieter in kollaborativen Systemen verbunden werden, ein Grundgerüst für die Identifizierung von potentiellen zukünftigen Geschäftsmöglichkeiten zur Verfügung stellen können.