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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU fördert Russlands Beteiligung am RP6

Mit einem vor kurzem gestarteten, von der EU geförderten Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland im Sechsten Rahmenprogramm (RP6) intensiviert werden. Das Projekt mit dem Titel "RUSERA" (zur Unterstützung der russischen Beteiligung an den EU-Programmen fü...

Mit einem vor kurzem gestarteten, von der EU geförderten Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland im Sechsten Rahmenprogramm (RP6) intensiviert werden. Das Projekt mit dem Titel "RUSERA" (zur Unterstützung der russischen Beteiligung an den EU-Programmen für Forschung und technologische Entwicklung (RTD)) soll eine wichtige Lücke schließen, denn es soll den Mangel an Forschungszusammenarbeit zwischen den vielversprechenderen und weiter entwickelten russischen Regionen und den Forschungsorganisationen in der EU beheben. Derzeit konzentriert sich die Forschungszusammenarbeit zwischen Russland und der EU auf die wichtigsten Wirtschaftszentren, nämlich Moskau und Sankt Petersburg. Um nun die Zusammenarbeit zu intensivieren und um mehr Erfolge bei der Zusammenarbeit zwischen der EU und dem übrigen Russland zu verzeichnen, wird durch das Projekt RUSERA ein Netz aus RIN (Regional Information Nodes, regionalen Informationsknotenpunkten) in 37 der am weitesten entwickelten Regionen Russlands eingerichtet. Die EU unterstützt das Projekt mit knapp 120.000 Euro, das im Rahmen der Sektion INCO (internationale Zusammenarbeit) des Programms "Bündelung und Integration der Forschung der Europäischen Gemeinschaft" gefördert wird. Im Rahmen des Projekts RUSERA werden in den 37 Regionen Informationstage zum RP6 abgehalten, ferner wird eine internetgestützte Datenbank mit allen russischen Forschungsorganisationen, die für das INCO-Programm relevant sein können, eingerichtet. Zusammen mit Fachleuten aus der EU werden Schulungen für die Verbesserung der für das RIN-Netz erforderlichen Fähigkeiten abgehalten. Darüber hinaus wird RUSERA mindestens 37 Konsortien mit Vertretern aus der EU und Russland bilden. Man hofft, das dies im Gegenzug zur Vorlage von mindestens 13 erfolgreichen Vorschlägen in RP6-Projekten führt. Das Netzwerk aus regionalen Informationsknotenpunkten wird auf dem vorhandenen Netzwerk der Regionalstellen des AEER (Russian Association for Engineering Education, russischer Verband für Ingenieursausbildung) gründen. Dieser Verband verfügt über Stellen in allen russischen Regionen und wird in diesen von den regionalen Gebietskörperschaften unterstützt. Dadurch wird die Fortführung des RIN-Netzes nach dem Ende des Projekts im April 2005 gewährleistet. Alle RIN-Stellen werden untereinander und auch mit den Nationalen Kontaktstellen (NKS) Russlands und der EU zusammenarbeiten.

Länder

Russland

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