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Inhalt archiviert am 2023-02-27

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Wasserverkehr-Technologieplattform beginnt mit Arbeit an strategischer Vision

Wichtige Akteure aus dem europäischen Wassertransportsektor haben sich am 25. Januar in Bremen, Deutschland, versammelt, um eine neue Technologieplattform in diesem Sektor auf den Weg zu bringen und mit der Ausarbeitung einer gemeinsamen strategischen Vision des künftigen Fors...

Wichtige Akteure aus dem europäischen Wassertransportsektor haben sich am 25. Januar in Bremen, Deutschland, versammelt, um eine neue Technologieplattform in diesem Sektor auf den Weg zu bringen und mit der Ausarbeitung einer gemeinsamen strategischen Vision des künftigen Forschungsbedarfs zu beginnen. Der maritime Sektor ist für Europa von größter Bedeutung. Etwa 90 Prozent des Außenhandels der EU und 40 Prozent des Binnenhandels laufen über den Schiffstransport. Obwohl Europa bei Konzeption, Bau und Herstellung spezialisierter Hightech-Schiffe wie Kreuzfahrtschiffen und LNG-Tankern weltweit führen ist, sieht es sich einer zunehmenden Konkurrenz aus Asien gegenüber, wo immer mehr Schiffe gebaut werden. Die interessierten Parteien haben erkannt, dass die Industrie Europas Führungsposition nur durch Innovation halten kann. Die EU gestattet den Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten die direkte Subventionierung der Entwicklung innovativer Produkte und Prozesse im Schiffsbau. Dies hat der EU-Kommissar für Untenehmen und Industrie, Günter Verheugen, betont, der an Deutschlands Vierter Nationaler Maritimer Konferenz teilnahm. Deutschland hat der Kommission zu diesem Thema einen neuen Plan vorgelegt, der nach den Worten des Kommissars so bald als möglich in die Tat umgesetzt werden sollte. Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, unterstrich, dass staatliche Hilfe "Hilfe zur Selbsthilfe" ist und als solche eingesetzt werden muss. Unterstützung für Innovation wird laut Clement ebenso definiert. Der Staat sehe diese Förderung als eine Art Mitversicherung, die zurückzuzahlen ist, wenn die Einführung des Produkts erfolgreich verläuft und das Unternehmen finanziell von der Innovation profitiert. Die Wasserverkehr-Technologieplattform ist die 22. einzurichtende Plattform. Sie bringt Industrie, staatliche Behörden, Aufsichtsorgane, Forschungszentren und Universitäten zusammen. Gemeinsam wollen die Partner effizientere staatliche und private Investitionen in die Forschung anregen und für eine bessere Kohärenz der Forschungstätigkeiten auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene sorgen.

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