CORDIS wird noch schneller - eine neue, noch schnellere Hochgeschwindigkeitsverbindung zum Internet-Backbone
CORDIS, der Forschungs- und Entwicklungsinformationsdienst der Gemeinschaft, hat seine Verbindung ins Internet aufgerüstet und eine neue Leitung mit hoher Bandbreite direkt zum Backbone-Netz eingerichtet. Diese neue Entwicklung in der physikalischen Infrastruktur wird den derzeitigen Dienst verbessern und ebnet den Weg für neue, weiter entwickelte Dienste der Zukunft. Die Erhöhung der Datengeschwindigkeit von 6Mbps auf 34Mpbs zeigt sich in der höheren Größenordnung des potenziellen Datenverkehrs, der von CORDIS gemanagt werden kann. Den Anwendern kommt dies in Form einer höheren Geschwindigkeit beim Herunterladen und Anzeigen von Seiten zugute. Die neue Verbindung besteht zwischen den CORDIS-Servern und dem Restena-Internetzugangspunkt oder POP (Point-of-Presence) in Luxemburg. Dieser wiederum ist über eine 155Mbps-Verbindung an GÉANT, das paneuropäische Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetz für Forschung, angeschlossen. GÉANT und seine Partner, die National Research and Education Networks (NRENs), stellen die Backbone-Infrastruktur für die Kommunikation in der Forschung 34 Ländern in Europa zu Verfügung, Betreiber ist Delivery of Advanced Network Technology to Europe (DANTE) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission. Die neue CORDIS-Verbindung zu Restena bedeutet, dass die zahlreichen, an diesen Backbone angeschlossenen Institutionen sowie Anwender außerhalb der akademischen Kreise, die sich über das öffentliche Internet einloggen, von dieser neuen Kapazität profitieren werden. Die Hochgeschwindigkeitsverbindung gibt CORDIS eine gute Position für neue Entwicklungen und liefert die zusätzliche Bandbreite, die angesichts der kontinuierlichen Zunahme der Anzahl der Nutzer von CORDIS sowie für geplante neue Dienste wie Video-Streaming erforderlich ist.