Österreich startet neues Projekt zur Förderung des Anteils von Wissenschaftlerinnen unter Einbeziehung von Eltern und Lehrern
Österreich startet ein neues Projekt zur Steigerung der Anzahl von Studentinnen in wissenschaftlichen Fachbereichen. Das Projekt "MUT2 - Mädchen und Technik" wird von der österreichischen Regierung mit einem Betrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro unterstützt. Es zielt darauf ab, das Ungleichgewicht zwischen der Anzahl der Mädchen abzubauen, die gute schulische Leistungen in technischen Fächern zeigen, und der Anzahl derer, die sich auch dann noch für wissenschaftliche Fächer entscheiden, wenn diese nicht mehr zu den Pflichtfächern zählen. Laut der österreichischen Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Elisabeth Gehrer, wird das Erlernte offensichtlich nicht genügend genutzt. "Talentierte Mädchen werden von ihren Familien, Freunden und Lehrern nicht ausreichend unterstützt, wenn es darum geht, eine für Mädchen nicht gängige Fachrichtung einzuschlagen." Im Rahmen von MUT2 finden im Frühling mehrere Workshops statt. Diese Veranstaltungen richten sich sowohl an die Mädchen selbst (von Mädchen in Kindergärten bis hin zu denjenigen in weiterführenden Schulen) als auch an all jene, die mit den Schülerinnen in Kontakt stehen, insbesondere Eltern und Lehrer. Das Projekt wird von einem Lenkungsausschuss koordiniert und geleitet, in dem sämtliche österreichische Bundesländer vertreten sind.
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