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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Forscher konkurrieren um Position des besten Wissenschaftsvermittlers

Im VK hat die Suche nach einer neuen Generation von Wissenschaftsvermittlern begonnen. Bei "FameLab", was als Äquivalent zu "Pop Idol" beschrieben wird, einer Fernsehshow, in der hoffnungsvolle Sänger im Wettbewerb um Ruhm und einen Plattenvertrag stehen, handelt es sich um ...

Im VK hat die Suche nach einer neuen Generation von Wissenschaftsvermittlern begonnen. Bei "FameLab", was als Äquivalent zu "Pop Idol" beschrieben wird, einer Fernsehshow, in der hoffnungsvolle Sänger im Wettbewerb um Ruhm und einen Plattenvertrag stehen, handelt es sich um einen Wettbewerb unter Forschern im Bereich der Wissenschaftsvermittlung. Das Auswahlverfahren, bei dem den Bewerbern nur drei Minuten zur Verfügung stehen, um die Jury zu beeindrucken, soll unterhaltsam sein, doch die Wissenschaftsgemeinschaft nimmt diese Initiative auch sehr ernst. "Hierbei handelt es sich um eine wirklich wichtige Initiative", so der Schirmherr der Initiative und Nobelpreisträger Paul Nurse beim FameLab-Start im Herbst 2004. "FameLab wird dazu beitragen, das öffentliche Interesse mehr in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Agenda zu rücken, und Ansporn für diejenigen sein, für die die Diskussion wissenschaftlicher Themen wichtig ist. Eine gute Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft aufrechtzuerhalten. [...] Wenn wir nicht über Wissenschaft sprechen, könnte das dazu führen, dass es bald keine Wissenschaft mehr gibt, über die gesprochen werden kann", fügte er hinzu. Die Konkurrenten um den Einzug ins Finale nahmen im März und April an Vorauswahlentscheidungen im ganzen VK teil. Die Jury, die sich aus Robert Winston (Professor für Fruchtbarkeitsstudien und Fernsehmoderator), Simon Singh (Autor, aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Persönlichkeit und Treuhänder der National Endowment of Science, Technology and the Arts - NESTA), einem Wissenschaftsredakteur sowie dem Redaktionsleiter für Wissenschaft und Bildung des britischen Senders Channel 4 zusammensetzt, ist nun dabei, die zwölf Finalisten auszuwählen. Vor dem Finale am 11. Juni beim Cheltenham Science Festival erhalten die Finalisten ein zweitägiges Intensivtraining. Der Gewinner erhält Sendezeit, eine Vortragstour durch das VK sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.000 GBP (2.927 Euro). Jeremy Newton, Chief Executive von NESTA (einer der FameLab-Sponsoren), sagt: "Eine gute Vermittlung wissenschaftlicher Themen ist für die Einbeziehung der Öffentlichkeit in aktuelle Debatten und Denkweisen unabdingbar. Ohne sie geht eine ganz neue Welt der Entdeckung und des Fortschritts im öffentlichen Bewusstsein verloren. Strittige Themen wie z. B. GV [genetische Veränderung] oder Nanotechnologie müssen näher beleuchtet und für eine informelle Debatte geöffnet werden. Wir müssen uns auf die Wissenschaftsgemeinschaft verlassen, sich dieser Herausforderung gewachsen zu zeigen."

Länder

Vereinigtes Königreich

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