RUSERA-Projekt trägt zur Einrichtung regionaler Partnerschaften zwischen Forschern aus Russland und der EU bei
Ein EU-finanziertes Projekt zur Verstärkung der Forschungszusammenarbeit zwischen den aus wissenschaftlicher Sicht fortschrittlichsten oder viel versprechendsten Regionen Russlands und Forschungsorganisationen der EU ist beendet und hat viele seiner Zielsetzungen erreicht. Das RUSERA-Projekt (Unterstützung der Teilnahme russischer Regionen an den FTE Programmen der EU) war eine einjährige Initiative, die unter dem Bereich internationale Zusammenarbeit (INCO) des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) finanzierte wurde. Das Projekt wurde gemeinsam von der Russian Association for Engineering Education, der Polytechnischen Universität Tomsk sowie dem österreichischen Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) koordiniert. Das bedeutendste Ziel des Projekts war möglicherweise die Einrichtung eines Netzwerkes von 37 "regionalen Informationsknotenpunkten" (Regional Information Nodes - RIN) in Russland, welche die Zusammenarbeit zwischen Forschern aus Russland und der EU insbesondere im Rahmen des INCO-Programms fördern sollen. Zu den weiteren Erfolgen gehören die Organisation von Schulungen und Kontaktbörsen durch das Konsortium in Moskau und in Tomsk sowie beeindruckende 93 Informationstage in 37 Regionen mit insgesamt 4.479 Teilnehmern. Das RIN-Netzwerk hat bereits über 2.500 persönliche Beratungen zum RP6 und zum INCO-Programm durchgeführt und nützliche Schulungen über das Verfassen von Vorschlägen sowie die Suche nach Kooperationspartnern für potenzielle Teilnehmer veranstaltet. Konkreter bedeutet dies, dass die RIN nahezu 1.000 Profile von regionalen Forschungsteams gesammelt und darüber hinaus bei der Einrichtung von bisher 324 Profilen zur Partnersuche auf CORDIS geholfen haben. Es wurden dutzende potenzieller Partner in der EU ermittelt, 23 Projektkonsortien werden eingerichtet und elf Projektvorschläge wurden der Kommission eingereicht. Ferner treten die erreichten Ziele des RUSERA-Projekts umso mehr zum Vorschein, wenn berücksichtigt wird, dass die Gesamtmittel für die einjährige Initiative lediglich 119.670 Euro betrugen.
Länder
Russland