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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Kommission schlägt IKT-Unterstützung zur vollständigen Erschließung des europäischen audiovisuellen Erbes vor

Die Europäische Kommission hat erklärt, sie beabsichtige, durch die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Maßnahmen zur Bewahrung und Erschließung des schriftlichen und audiovisuellen Erbes zu stärken. Die Kommission plant im Juli die Veröffentlichun...

Die Europäische Kommission hat erklärt, sie beabsichtige, durch die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Maßnahmen zur Bewahrung und Erschließung des schriftlichen und audiovisuellen Erbes zu stärken. Die Kommission plant im Juli die Veröffentlichung einer Mitteilung, die sowohl die kulturellen und wirtschaftlichen Hauptargumente für die Digitalisierung der Text-, Bild- und Tonarchive Europas skizziert, als auch die Hindernisse aufzeigt, die dieser Digitalisierung im Wege stehen. Gleichzeitig wird die Kommission eine Empfehlung vorlegen, mit der die umfassende Beteiligung der öffentlichen Behörden an dem Prozess sichergestellt werden soll und öffentlich-private Partnerschaften, die für die Durchführung der Aufgabe erforderlich sind, geschaffen werden sollen. "Unsere Bibliotheken, Filme, die archivierten Fernseh- und Tondokumente müssen nicht nur erhalten, sondern auch besser genutzt werden, und dies in den Bereichen Kultur, Bildung, Information und Forschung", erklärte Viviane Reding, Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, und fügte hinzu, "die Digitalisierung dieses Kulturerbes beinhaltet außerdem enorme Möglichkeiten für unsere Industrie!" Der verstärkte Fokus der Kommission auf die Digitalisierung des kulturellen Erbes Europas umfasst sowohl die Weiterführung und Ausweitung bestehender als auch die Schaffung neuer Initiativen. Bereits unter dem vorrangigen Themenbereich "Technologien der Informationsgesellschaft" (IST) der Forschungsrahmenprogramme der EU geförderte Projekte betreffen die Standardisierung und Testmethoden, Suchtechniken für audiovisuelle Archive und Digitalisierung der Filmarchive. Während diese Aktivitäten fortgeführt werden, hat die Kommission weitere 36 Millionen Euro für ähnliche Initiativen im Rahmen des nächsten Aufrufs zur Einreichung von Vorschlägen für das IST-Programm im Mai bereitgestellt, u. a. für die Entwicklung von Suchmaschinen für die breite Öffentlichkeit. Weitere 60 Millionen Euro sind im Rahmen des eContent Plus-Programms für die Digitalisierung von Inhalten und den Zugriff auf sie vorgesehen.