Erfolgreiche Förderung finnisch-schwedischer Forschungszusammenarbeit durch Interaktionsinitiative
Die Initiative "Interaction across the Gulf of Bothnia" ("Interaktion am Bottnischen Meerbusen") war erfolgreich, was die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschern in Finnland und Schweden betrifft. Zu dieser Schlussfolgerung gelangte ein Bewertungsgremium. Das Programm, das von 2000 bis 2003 lief, wurde eingerichtet, um die Interaktionsarten und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu analysieren und die Zusammenarbeit zwischen ihren jeweiligen Forschungsgemeinschaften zu fördern. Dem Bewertungsbericht zufolge hat das Programm nicht nur diese beiden Ziele voll und ganz erreicht, sondern es hat auch die Interaktion zwischen in verschiedenen Fachrichtungen tätigen Wissenschaftlern gefördert. Das Gremium stellt fest: "Unserer Ansicht nach scheinen die schwedischen und finnischen Forscher gut zusammenzuarbeiten. Folglich gibt es wahrscheinlich guten Grund anzunehmen, dass bilaterale Forschungsprogramme wie [dieses] auch in Zukunft erfolgreich sein werden." In dem Bericht heißt es weiter: "[D]as Programm hat neue Einblicke in alle Bereiche gewährt, von Migration und der Flüchtlingsbewegung bis hin zur Art der Kommunikation zwischen fusionierten finnisch-schwedischen Unternehmen. Es gibt Beispiele für Forschung, die [...] innovativ war und internationale Durchbrüche eingeleitet hat." Im Rahmen des Programms wurden 17 separate Projekte eingeleitet, an denen über 120 Forscher beteiligt waren. Trotz der allgemein positiven Beurteilung des Gremiums fügt dieses dennoch hinzu: "Das bedeutet natürlich nicht, dass dieses Forschungsprogramm völlig problemlos war." Das in dem Bericht identifizierte Hauptproblem ist der Mangel an ausreichender Finanzierung für das Programm, angesichts der Anzahl der durchgeführten Projekte. Die Projektbudgets mussten durchschnittlich um 25 Prozent gekürzt werden, was dazu führte, dass viele von ihnen ihre ursprünglichen Ziele überarbeiten mussten. "[B]eträchtliche Kürzungen der Projektbudgets hätten vermieden werden können, wenn die Anzahl der Forschungsprojekte reduziert worden wäre. Dies hätte erfolgen können, ohne die Gesamtziele des Programms zu gefährden", so der Bericht abschließend.
Länder
Finnland, Schweden