E-Learning - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen
Die Europäische Kommission hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für ihr E-Learning-Programm veröffentlicht. Diese Aufforderung zielt auf folgende Aktionsbereiche ab: Förderung der digitalen Kompetenz - Identifizierung, Beurteilung, Beschreibung und Verbreitung bewährter Verfahren zur Förderung der digitalen Kompetenz; dies umfasst sowohl konzeptionelle als auch praktische Fragen, die vom Verständnis digitaler Kompetenz bis zu Fördermaßnahmen für spezifische Zielgruppen reichen, beispielsweise die Bereitstellung von digitalen Online- und Offline-Informationsquellen für diejenigen, die nicht ungehindert auf IKT zugreifen können, oder die Förderung der digitalen Kompetenz im Kontext des lebenslangen Lernens. Darüber hinaus können sich die Vorschläge auf die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der digitalen Kompetenz beziehen, die auf den ermittelten bewährten Verfahren aufbauen. - Konzeption und Durchführung von Sensibilisierungsmaßnahmen im Rahmen europäischer Netze in diesem Bereich. Es sollen Maßnahmen unterstützt werden, die von den europäischen Netzen, Vereinigungen, Behörden, Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor usw. durchgeführt werden und somit die Kontakte und den Austausch bewährter Verfahren zwischen den Partnern fördern. Europäische virtuelle Hochschulen - Erfahrungsaustausch, Identifizierung, Entwicklung und intensive Verbreitung bewährter Verfahren, mit dem Schwerpunkt auf Modellen und Praktiken, die in hohem Maße für die wirksame Integration von IKT in die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und für länderübergreifende virtuelle Hochschulen geeignet sind. - Förderung europäischer Projekte für virtuelle Mobilität, die auf Kooperationsvereinbarungen zwischen Hochschulen sowie auf institutionalisierten, thematischen und anderen Netzen aufbauen (und diese ausweiten) und eine wichtige Rolle bei der Verbreitung virtueller Hochschulen spielen. Diese Vorschläge sollen eine effektive und nachhaltige Entwicklung im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess und seinen operativen Instrumenten (ECTS, Qualität) erleichtern und langfristige Partnerschaften auf Grundlage organisatorischer und ökonomischer Modelle unterstützen. Querschnittsmaßnahmen Vorschläge, die im Zusammenhang mit diesem Teil der Aufforderung eingehen, müssen integrierte, kohärente und praxisorientierte Dienstleistungen für die Endnutzer von E-Learning, wie beispielsweise Lehrer, Ausbilder, Betreuer und Lernende selbst, betreffen, sodass diese digitale Lehrinhalte (E-Learning-Inhalte) effektiv nutzen können. Die Vorschläge müssen Informationsdienste oder unterstützende Dienste für das Lernen oder beides zum Gegenstand haben: - Informationsdienste für Endnutzer zu den praktischen Aspekten der Nutzung von E-Learning-Inhalten und Hinweise darüber, wo man Informationen, Rat und Unterstützung erhalten kann. - unterstützende Dienste für Endnutzer, damit diese E-Learning-Inhalte effektiv nutzen können. Der vierte Interventionsbereich, E-Twinning (Internetpartnerschaften) zwischen Schulen in Europa und Förderung der Weiterbildung von Lehrern, wird Gegenstand einer separaten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sein.Der vollständige Wortlaut der Aufforderung ist auf folgender Website abrufbar: hier klicken