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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Rat "Wettbewerbsfähigkeit" hat "die Chance und die Verpflichtung", einen wirkungsvollen Europäischen Forschungsrat zu schaffen

Die "Initiative for Science in Europe" (ISE), in der über 50 europäische wissenschaftliche Organisationen vertreten sind, die die Einrichtung eines Europäischen Forschungsrats unterstützen, hat den Rat, die Kommission und das Parlament aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die l...

Die "Initiative for Science in Europe" (ISE), in der über 50 europäische wissenschaftliche Organisationen vertreten sind, die die Einrichtung eines Europäischen Forschungsrats unterstützen, hat den Rat, die Kommission und das Parlament aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die letzten Hürden für den Europäischen Forschungsrat beseitigt werden. Im Anschluss an die Diskussion über den Europäischen Forschungsrat und insbesondere die Empfehlungen des Auswahlausschusses der Leitungsbehörde im Rat "Wettbewerbsfähigkeit" in seiner informellen Sitzung am 11. Juli in Cardiff heißt es in dem Appell der ISE, dass der Rat "die historische Chance und Verpflichtung hat, einen Europäischen Forschungsrat zu schaffen, der vollkommen unabhängig ist und über ein Budget verfügt, das dem Versprechen in Bezug auf eine wissenschaftliche und soziale Zukunft Europas entspricht". Am Anfang der Stellungnahme heißt es: "Was gemeinsam in den vergangenen drei Jahren von einer Koalition zahlreicher europäischer Wissenschaftsorganisationen, Forschungsräten und Politikern erreicht wurde, ist beeindruckend und lobenswert. [...] Es ist nun an der Zeit für den europäischen Rat "Wettbewerbsfähigkeit", das Europäische Parlament und die Europäische Kommission, dafür zu sorgen, dass die letzten Hürden für den Europäischen Forschungsrat beseitigt werden und er eine solide Budgetzusage sowie ein Statut zur Gewährleistung seiner Unabhängigkeit erhält." Die ISE führt an, dass der Europäische Forschungsrat neue Standards in der Grundlagenforschung setzen wird und somit zur Zusammenarbeit zwischen nationalen Forschungsräten und mit dem Europäischen Forschungsrat anspornen wird, um die bestmöglichen Bedingungen für die Wissenschaft in Europa zu schaffen. Darüber hinaus sorge er für einen starken Anreiz für Hochschulen und Forschungsorganisationen, ein positives Arbeitsumfeld für die besten und intelligentesten Wissenschaftler zu schaffen, heißt es in der Stellungnahme weiter. "Um dies zu erreichen, muss der Europäische Forschungsrat über ein Budget verfügen, das mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erwartungen in Einklang steht. Es sollte sich bald in der Größenordnung des Budgets größerer nationaler Forschungsräte, d. h. zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro pro Jahr, bewegen, anderenfalls könnte der Europäische Forschungsrat nichts bewirken", argumentiert die ISE. Schließlich warnt der Verband der Forschungsorganisationen die Mitgliedstaaten davor, "am falschen Ende zu sparen", indem die nationalen Forschungsbudgets beschnitten werden, während das Budget des Europäischen Forschungsrats ansteigt. "Wir müssen alle zusammenarbeiten. Budgetkürzungen oder die Festsetzung unangemessener Beschränkungen in Bezug auf den Umfang der nationalen Räte ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg nach vorn."