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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Italienischer nationaler Forschungsrat nimmt Europäische Charta für Forscher an

Der nationale Forschungsrat von Italien (CNR) hat die "Europäische Charta für Forscher" und den "Verhaltenkodex für die Einstellung von Forschern" angenommen. Am 11. Oktober hat der Verwaltungsrat des CNR, der größten italienischen öffentlichen Forschungsorganisation, der Umse...

Der nationale Forschungsrat von Italien (CNR) hat die "Europäische Charta für Forscher" und den "Verhaltenkodex für die Einstellung von Forschern" angenommen. Am 11. Oktober hat der Verwaltungsrat des CNR, der größten italienischen öffentlichen Forschungsorganisation, der Umsetzung der in der Empfehlung 2005/251 der Europäischen Kommission festgelegten allgemeinen Grundsätze und Anforderungen in einen CNR-Regulierungsrahmen zugestimmt. "Der nationale Forschungsrat von Italien hat in Übereinstimmung mit der Empfehlung 2005/251 der Europäischen Kommission seinen Willen bekräftigt, die Forscherlaufbahnen zu schätzen und zu fördern und ihre Grundsätze zu befolgen: Forschungsfreiheit und ethische Grundsätze in Bezug auf die Durchführung von Forschung sowie die Erstellung und Verbreitung von Forschungsergebnissen", heißt es in einem von der Organisation veröffentlichten Kommuniqué. Die Empfehlung enthält eine Reihe von Vorschriften, die im Kontext eines europäischen Rahmens die Beziehung zwischen Forschern, Arbeitgebern und/oder Geldgebern definieren und Transparenz und Kompetenzen respektieren sowie nachhaltige Systeme für die Karriereentwicklung während des Berufslebens von Forschern schaffen und somit den Forscherberuf attraktiver machen. Die Europäische Charta für Forscher und der Verhaltenkodex für die Einstellung von Forschern wurden im März 2005 von der Kommission veröffentlicht. Beide Dokumente sollen die Arbeitsbedingungen und Laufbahnen von Wissenschaftlern in Europa verbessern und somit zu dem Ziel der Erhöhung der Anzahl qualifizierter Forscher, die in der EU tätig sind, beitragen. Die Charta und der Kodex werden den einzelnen Forschern dieselben Rechte und Pflichten geben, unabhängig davon, wo sie in der EU arbeiten. Die Überlegungen, die hinter diesen Maßnahmen stehen, sind, dass die Bereitstellung eines fairen beruflichen Umfelds für Forscher eine kreativere und bessere Atmosphäre für diese fördern und folglich deren Forschungsleistungen verbessern wird. Seit der Veröffentlichung der Dokumente fordert die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten auf, diese umzusetzen, und hebt die Tatsache hervor, dass der unmittelbare Erfolg der zwei Initiativen von der Bereitschaft der Mitgliedstaaten und der nationalen Forschungsgremien, diese umzusetzen, abhänge. Dem CNR zufolge "stellt die vom Verwaltungsrat des CNR getroffene Entscheidung einen bedeutenden Schritt in der laufenden Reform des CNR im Rahmen der Reform des italienischen Forschungssystems dar. Spezifische Bestimmungen zu den Rechten und Pflichten der Forscher wurden in die neuen Vorschriften und gesetzlichen Vorkehrungen aufgenommen; all das stimmt mit dem Inhalt der Europäischen Charta und des Kodex überein". Dies bedeutet insbesondere, dass die Forscher in dem "neuen CNR" eine aktive Rolle bei Planungsaktivitäten spielen werden, indem neue Formen von wissenschaftlicher Verantwortung für den Aufbau ihrer beruflichen Laufbahnen eingeführt werden. Anerkennung und Entwicklung der Laufbahn stellen einen zentralen Punkt für die CNR-Strategie dar, die auf die Erhöhung des nationalen Wissenserbes durch die Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung abzielt; dies wurde im letzten "Dreijahresplan des CNR für 2005-2007" klar festgelegt, in dem die Bedeutung der Verbesserung des Humankapitals hervorgehoben wurde. Die öffentliche Erklärung der Organisation schließt wie folgt: "Mit der Zustimmung zur Anwendung der 'Charta' bekräftigt der CNR, dass er Maßnahmen zur Verbesserung der Wahrnehmung der beruflichen Tätigkeit von Forschern ergreifen wird und die Einhaltung von Forschungs- und ethischen Grundsätzen wie Forschungsfreiheit, Forschungsleistung, die Verbreitung und Nutzung von Forschungsergebnissen sicherstellen wird."

Länder

Italien