Nur eine Universität? Kleine Länder diskutieren die Auswirkungen
Am 16. Januar haben sich in Luxemburg Minister und Universitätsrektoren aus sechs europäischen Ländern, in denen es jeweils nur eine Universität gibt, zu einem informellen Meinungsaustausch getroffen. Vertreter aus Island, Zypern, Malta, Andorra, Liechtenstein und Luxemburg diskutierten vor allem, wie sie die Autonomie ihrer Universitäten sichern und gleichzeitig garantieren können, dass ihre Lehrangebote wirtschaftlichen und gesellschaftliche Zielen entsprechen. Sie verglichen auch die unterschiedlichen Arbeitsweisen und beschäftigten sich mit der Frage, in wie weit die Universitäten mehrsprachig sind und welche Vorteile diese Mehrsprachigkeit gebracht hat. Auch das Thema Finanzierung dieser Institutionen stand auf der Tagesordnung. Ziel jeder dieser Universitäten ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung in Verbindung mit Spitzenforschung. Und Ziel jedes Landes ist es, eine Finanzierungslösung zu finden, die das Erreichen dieser Ziele ermöglicht. Berichten zufolge bezeichneten die anwesenden Minister das Treffen als fruchtbar und die Gespräche als unverzichtbar - nur so könnten angemessene Lösungen auf die Fragen gefunden werden, die sich den Ländern mit nur einer einzigen, nationalen Universität stellen. Im Herbst werden die Gespräche in Andorra fortgesetzt.
Länder
Andorra, Zypern, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Malta