GFS und belgisches Institut bündeln Kräfte für die Forschung im Bereich Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln
Das Institut für Referenzmaterialien und -messungen (IRMM) der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission und das Flämische Institut für Technologische Forschung (VITO) in Belgien haben einen Vertrag über die Zusammenarbeit bei der wissenschaftlichen Forschung in den Bereichen Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln sowie Umweltqualitätsbewertung unterzeichnet. Der Vertrag soll zur Sammlung der wissenschaftlichen Daten führen, die benötigt werden, um Programme für Lebensmittelsicherheit und -qualität in der Europäischen Union besser zu verstehen, zu planen und umzusetzen. Im Rahmen des Vertrags sollen daher Anstrengungen unternommen werden, um die chemische und biologische Analyse von Lebens- und Futtermitteln sowie Umweltproben zu verbessern. Der Vertrag soll außerdem das Verständnis für wissenschaftliche, wirtschaftliche und soziale Fragen in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit vertiefen und die Zusammenarbeit mit dem sowie die Kommunikation innerhalb des EU-Netzwerks für gemeinschaftliche und nationale Referenzlabors verbessern. Die beiden Institute arbeiten bereits bei Themen wie ökologische Lebensmittel und der Bewertung von positiven gegenüber toxischen Stoffen in Lebensmitteln zusammen. Eine formale Beziehung wird voraussichtlich die bestehende Forschungszusammenarbeit sowie den Austausch von Wissenschaftlern, die Ausbildung und den Technologietransfer anregen. Ein gemeinsamer Lenkungsausschuss wird eingerichtet, um Anleitung zu von beiden Parteien vereinbarten Projekten und Aktivitäten zu bieten. Das IRMM ist das spezialisierte Institut der GFS für die Herstellung, Zertifizierung und Vermarktung von Referenzmaterialien sowie die Entwicklung von Messmethoden. Die Arbeit des Instituts reicht von Forschung zu Lebensmittelqualität und -sicherheit bis hin zu In-vitro-Diagnostik und Biometrologie sowie nuklearer Sicherheit und Schutzmaßnahmen. VITO ist eine unabhängige Forschungsorganisation im Bereich Energie, Umwelt und Werkstoffe. Das Institut entwickelt innovative Produkte und Verfahren, wobei die neuesten Erkenntnisse und Technologien in praktische Anwendungen umgesetzt werden.
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