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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Mit mehreren elektronischen Geräten gleichzeitig arbeiten, ohne den Überblick zu verlieren? Ganz einfach - dank eines IST-Projekts der EU

Im Rahmen eines von der EU gefördertes Projekts wurde ein System entwickelt, das das Leben für all diejenigen wesentlich leichter machen könnte, die regelmäßig mit mehreren - und vielleicht sogar ungewohnten - elektronischen Geräten gleichzeitig arbeiten müssen. In den letzt...

Im Rahmen eines von der EU gefördertes Projekts wurde ein System entwickelt, das das Leben für all diejenigen wesentlich leichter machen könnte, die regelmäßig mit mehreren - und vielleicht sogar ungewohnten - elektronischen Geräten gleichzeitig arbeiten müssen. In den letzten Jahren ist die Anzahl der elektronischen Geräte, mit denen wir routinemäßig arbeiten müssen, PCs, Laptops, PDAs, Handys usw., dramatisch gestiegen. Mehr noch: Wir benutzen diese Geräte an verschiedenen Standorten - im Büro, zu Hause, im Urlaub und unterwegs. Das kann problematisch werden, zum Bespiel wenn man unterschiedliche Computer benutzt und jeder anders konfiguriert ist, sodass man nicht sofort E-Mails abrufen kann oder alle Programme zur Verfügung hat. Manchmal genügt es, die Einstellungen des Computers zu ändern, aber schon dies erfordert Zeit und technisches Know-how. Jetzt schafft "Simplicity" Abhilfe. Das Projekt, das unter dem Bereich "Technologien der Informationsgesellschaft" (IST) des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) gefördert wird, hat ein System entwickelt, das es den Nutzern ermöglicht, zwischen mehreren Geräten hin und her zu wechseln, ohne die Präferenzen oder Einstellungen ändern zu müssen. Das Gerät selbst akzeptiert zahlreiche bestehende Formate wie SIM-Karten, USB-Memory-Sticks, Secure Digital Memory Cards oder Java-Karten. Es enthält die Grundeinstellungen und Präferenzen des Benutzers, einschließlich der bevorzugten Software-Tools, Verbindungen, E-Mail-Adressbücher, Internet-Favoriten und sogar Wallpaper. Das bedeutet, so Tapio Frantti, Projektteilnehmer des Finnischen Technischen Forschungszentrums (VTT), dass ein Geschäftsreisender seinen Laptop zuhause lassen kann und nur seine Simplicity-Karte mit zur Besprechung nehmen muss. Er steckt dann die Karte einfach in den Computer im Besprechungszimmer oder im Hotel und erhält sofort die Einstellungen, die er von seinem Computer zuhause gewöhnt ist. Das heißt auch, dass zwei Benutzer, die am selben Computer jeweils mit ihrer eigenen Simplicity-Karte arbeiten, ganz unterschiedliche Dinge sehen. Das Gerät wird derzeit in Italien und Deutschland getestet, und die Rückmeldungen der Tester haben den Forschern bereits geholfen, bedeutende Verbesserungen an ihrer Erfindung vorzunehmen. In der nächsten Projektphase wird die Frage der Sicherheit des Geräts behandelt - eine Frage, die gerade für Geschäftsreisende von eminenter Bedeutung ist, da sie unter Umständen vertrauliche Informationen auf ihrer Simplicity-Karte speichern.