Weltmeisterschaft im Roboterfußball
In diesen Wochen, in denen es für manche nichts Wichtigeres zu geben scheint, als 22 Spieler, die einem Ball nachjagen, stehen im RoboCup 2006, der ebenfalls in Deutschland stattfindet, auch Roboter im Wettbewerb. Die WM im Roboterfußball mit 2.500 Teilnehmern wird von rund 20.000 Zuschauern verfolgt. Mannschaften aus 36 Ländern sind in Bremen zusammengekommen, um um den heiß begehrten Weltmeistertitel im Roboterfußball zu spielen. Sie treten in elf verschiedenen Ligen an, darunter die Liga der Humanoid-Roboter und der vierbeinigen Roboter. "Nach 50 Jahren Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz hat man sich darauf geeinigt, dass sich die Leistung von Robotern besser anhand von Fußball als an Schach messen lässt. Der RoboCup wird nun seit zehn Jahren ausgetragen und wir haben entscheidende Fortschritte erzielt", so Hans-Dieter Burkhard, Vizepräsident der RoboCup Federation. Das Turnier wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bezuschusst. Die Organisatoren des Turniers sind davon überzeugt, dass spätestens 2050 die Roboterweltmeister gegen die FIFA-Weltmeister gewinnen können.
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