Ratsvorsitz leitet weitere Vorbereitungen zu Innovationsstrategie ein
Der Rat "Wettbewerbsfähigkeit" begrüßte bei seinem Treffen am 25. September in Brüssel die Pläne des finnischen Ratsvorsitzes, den Weg für eine breit angelegte Strategie für Innovationspolitik zu bereiten. Die Strategie wird sich auf die zehn Punkte konzentrieren, die in der jüngsten Mitteilung der Kommission "Putting knowledge into practice: A broad-based innovation strategy for the EU" ("Wissen in die Praxis umsetzen: Eine breit angelegte Innovationsstrategie für die EU") aufgeführt wurden. Das Dokument wird auf einem informellen Treffen der Staats- und Regierungschefs am 20. Oktober diskutiert. Der Rat "Wettbewerbsfähigkeit" verfolgte einen Meinungsaustausch zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sowie einen Vortrag des Vizepräsidenten der Kommission Günter Verheugen. Auf der Grundlage des Zehn-Punkte-Plans und der Ergebnisse der Tagung im Oktober werden die Vorbereitungsgremien des Rates einen Textentwurf zu den Schlussfolgerungen zur Innovationspolitik erstellen, der dem Rat "Wettbewerbsfähigkeit" am 4. Dezember zur Annahme vorlegt werden soll. Das Dokument wird voraussichtlich Anregungen für das Eckpunktepapier für den Frühjahrsgipfel des Europäischen Rates im Jahr 2007 liefern. In dem Zehn-Punkte-Plan fordert die Kommission unter anderem: die Gründung eines Europäischen Instituts für Technologie (EIT), Bemühungen zur Schaffung eines gemeinsamen und attraktiven Arbeitsmarkts für Forscher, die Intensivierung der Verbindungen zwischen Forschung und Wirtschaft, die Förderung geistiger Eigentumsrechte und die Entwicklung einer Strategie für innovationsfreundliche "Leitmärkte". Der Zehn-Punkte-Plan regt die EU-Mitgliedstaaten und Beitrittsländer zu "vorbildlicher politischer Führung und entschlossenem Handeln" an und fordert sie auf, ihre Wirtschaftspolitiken zu ändern und weitere Strukturreformen durchzuführen, damit die zehn Prioritäten einfach umgesetzt werden können.
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