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Schwefel- und Stickstoffemissionen gehen in EU-15 weiter zurück

Die Europäische Umweltagentur hat ihren jährlichen Bestandsbericht über grenzüberschreitende Luftverunreinigung veröffentlicht, in dem es heißt, dass die Stickstoffoxidemissionen seit Anfang der 1990er Jahre um 30 Prozent zurückgegangen sind, doch dass die Daten weiterhin unvo...

Die Europäische Umweltagentur hat ihren jährlichen Bestandsbericht über grenzüberschreitende Luftverunreinigung veröffentlicht, in dem es heißt, dass die Stickstoffoxidemissionen seit Anfang der 1990er Jahre um 30 Prozent zurückgegangen sind, doch dass die Daten weiterhin unvollständig sind. In dem Bericht "Annual European Community LRTAP Convention emission inventory 1990-2004" heißt es weiter, dass die Schwefelemissionen (SOx), gemäß den Angaben der Mitgliedstaaten, zwischen 1990 und 2004 in den EU-15 um 70 Prozent gesunken sind. Die Emissionsreduzierungen haben in vielen Bereichen stattgefunden - Verkehr, Energie, Landwirtschaft und Abfallentsorgung. Zudem wurden Emissionsreduzierungen anderer bedeutender Luftschadstoffe festgestellt: Kohlenmonoxid (- 50 Prozent), Ammoniak (- 8 Prozent) und flüchtige organische Nicht-Methanverbindungen (NMVOC) (- 45 Prozent). Der Bericht basiert auf Daten aus den Mitgliedstaaten und wurde von der Europäischen Umweltagentur im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen der rechtlichen Verpflichtung der Gemeinschaft zur Berichterstattung gegenüber dem "Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung" (LRTAP Convention) der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen verfasst. Die in dem Bericht enthaltenen Informationen werden von den Mitgliedstaaten benötigt, damit die Kommission aktuelle und künftige EU-Fortschritte im Hinblick auf das Erreichen der Emissionsziele des Kyoto-Protokolls bewerten kann. In ihrer Schlussfolgerung schreiben die Verfasser des Berichts, dass eine Aufstellung der gesamten Emissionen der Luftschadstoffe für die EU-25 wegen unvollständiger Daten aus den Mitgliedstaaten noch nicht möglich sei, und rufen die Mitgliedstaaten auf, mehr Daten einzureichen. Darüber hinaus wird im Bericht ein formellerer Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollplan für Verfahren empfohlen.

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