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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Neues irisches Haushaltspaket soll F&E-Ausgaben von Kleinunternehmen fördern

Die irische Regierung hat ein Haushaltspaket in Höhe von 272 Millionen Euro geschnürt, das laut Michael Martin, dem irischen Minister für Unternehmen, Handel und Beschäftigung, die Forschung und Entwicklung (F&E) in kleinen irischen Unternehmen fördern und den Unternehmergeist...

Die irische Regierung hat ein Haushaltspaket in Höhe von 272 Millionen Euro geschnürt, das laut Michael Martin, dem irischen Minister für Unternehmen, Handel und Beschäftigung, die Forschung und Entwicklung (F&E) in kleinen irischen Unternehmen fördern und den Unternehmergeist in Irland weiter anregen soll. Die Vorschläge zu den Reformen in diesem Paket stammen größtenteils von dem von Martin eingerichteten Small Business Forum (Forum für Kleinunternehmen). Irland zählt 250 000 Kleinunternehmen, die insgesamt 800 000 Menschen beschäftigen. Zu den Maßnahmen in dem Paket zählen die entschlossene Förderung von Programmen zur Ausweitung der Geschäftstätigkeit und Startkapitalprogrammen sowie deren Verlängerung bis 2013. "Diese Maßnahmen werden Kleinunternehmer dabei unterstützen, die Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung zur Umsetzung unternehmerischer Pläne zu meistern", so Martin. "Die Förderung des Wachstums von Unternehmen, die zur Steigerung des Wohlstands beitragen, ist von entscheidender Bedeutung für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg Irlands." Durch die deutliche Anhebung des Schwellenwerts für die Mehrwertsteuerregistrierung konnten die Befolgungskosten reduziert und rund 8 000 Unternehmen von der Nettomehrwertsteuer befreit werden. Die Grenze, ab der Kleinunternehmen zur Körperschaftssteuervorauszahlung verpflichtet sind, wurde auf nahezu das Dreifache angehoben, sodass die Verwaltungs- und Buchführungskosten für 97 Prozent der Unternehmen, auf die die Regelung Anwendung findet, merklich sinken werden. Das Haushaltspaket beinhaltet auch Verbesserungen des F&E-Steuervergünstigungssystems, das auf jährliche 70 Millionen Euro geschätzt wird. Martin zufolge werde die Tatsache, dass der Zeitraum, in dem Unternehmen steuerliche Vergünstigungen für zusätzliche F&E-Tätigkeiten erhalten, von drei auf sechs Jahre angehoben wird, nicht nur die Anreizwirkung verstärken, sondern sowohl heimischen Unternehmen als auch ausländischen Direktinvestoren (ADI), die sich gezielt für Investitionen in irische F&E oder eine Auslagerung ihrer F&E-Aktivitäten nach Irland entscheiden, langfristigere Sicherheit verschaffen, was für die Entscheidung für F&E ausschlaggebend sei. "Wir senden die klare Botschaft an Unternehmer, dass diese Regierung sie in ihren Bemühungen zur Entwicklung neuer Produkte und zur Positionierung in neuen Märkten unterstützt", fügt Martin abschließend hinzu.

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