Österreich und Südkorea intensivieren wissenschaftliche Zusammenarbeit
Österreich und Südkorea haben eine Erklärung zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen innerhalb von bestehenden Universitätsnetzwerken unterzeichnet. Die Erklärung wurde zum Abschluss eines bilateralen Gipfels in Südkorea während eines Besuchs des österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer unterzeichnet. Fischer ist das erste österreichische Staatsoberhaupt, das Südkorea besucht, seit die beiden Länder im Jahr 1963 diplomatische Beziehungen aufgenommen haben. Der bilaterale Handel erreichte 2006 eine Größenordnung von über 1,5 Mrd. USD (1,1 Mrd. EUR). Die gemeinsame Erklärung umfasst eine Zusammenarbeit in Netzwerken wie das "Eurasia-Pacific Uninet". Außerdem wurde über einen Austausch von Forschern, gemeinsame Beratungsdienste und Entsendungen von Forschern gesprochen. Beide Länder hoffen, dass eine engere Zusammenarbeit zu gemeinsamen Konferenzen und Wissenschaftstagen in Südkorea und Österreich führen wird. Der nächste Schritt wird die Ernennung von Kontaktpersonen in den jeweiligen Ministerien sein, um die Erklärung umzusetzen. In künftigen Gesprächen sollen dann die weitere Entwicklung dieser neuen Erklärung sowie mögliche gemeinsame Projekte und Programme behandelt werden. Wenn alles planmäßig läuft, werden die beiden Länder auf Grundlage der gemeinsamen Erklärung in drei Jahren ein wissenschaftliches und technisches Abkommen abschließen.
Länder
Österreich, Südkorea