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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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EU-Projekt entwickelt bahnbrechenden Verkehrsinformationsservice

Verkehrssicherheit ist in Europa angesichts von rund 40.000 Todesfällen und 1,7 Millionen bleibenden Verletzungen durch Verkehrsunfälle ein wichtiges Anliegen. Das EU-Projekt Highway hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen und einen bahnbrechenden Verkehrsinformationsservic...

Verkehrssicherheit ist in Europa angesichts von rund 40.000 Todesfällen und 1,7 Millionen bleibenden Verletzungen durch Verkehrsunfälle ein wichtiges Anliegen. Das EU-Projekt Highway hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen und einen bahnbrechenden Verkehrsinformationsservice entwickelt, von dem es hofft, dass er die Zahl der Verkehrsunfälle verringert. Das System schickt auf die Minute genaue Informationen über Straßenbedingungen, Unfälle, Staus und Baustellen an das Mobiltelefon des Fahrers. Der Fahrer kann auch Vorschläge für alternative, sichere Routen erhalten, begleitet von den gleichen aktuellen Informationen. Dies bedeutet, dass die Verkehrsteilnehmer die Hindernisse auf ihren Routen kennen und so Unfälle besser vermieden werden können. Das System arbeitet mit intelligenten real-time-Sraßenkarten, moderner Mobilfunktechnologie, Positionierungssystemen, 2D/3D Kartierungstools und Spracherkennungsschnittstellen. Vor Fahrtbeginn schickt die Fahrerin oder der Fahrer ihre/seine Koordinaten für Start und Ziel über das Globale Positionierungssystem (GPS) ab. Der Service ruft dann eine aktuelle Karte der Route mit eingeblendeten Straßenbedingungen, Unfällen, Staus und Baustellen ab. Das GPS übermittelt dann Informationen zwischen dem Fahrer bzw. der Fahrerin und dem Service, der alle 5 bis 10 Minuten aktuelle Karten für die verbleibende Strecke bereitstellt. Zusätzlich zu den Daten beispielsweise über Straßenhindernisse oder Staus aus seiner Datenbank, stellt der Service außerdem Informationen über die Wahrscheinlichkeit einer plötzlichen Verschlechterung der Straßenverhältnisse aufgrund wechselnder Wetterbedingungen bereit. Auf der Autobahn zwischen den finnischen Städten Turku und Helsinki wurde der Prototyp des von dem Projekt entwickelten Verkehrsinformationsdienstes bereits erfolgreich getestet. Als weiterer Teil des Projekts werden das Kommunikationsunternehmen Motorola und der Autohersteller Fiat einen vergleichbaren Verkehrsinformationsservice in der italienischen Stadt Turin testen. An dem Projekt beteiligt sind unterschiedliche Partner wie Anbieter für elektronische Sicherheit und standortbezogene Dienste (Finnish Road Enterprise), Spitzenforschungslabore der Automobilindustrie (CRF - Italien), wichtige geografische Unternehmen (TeleAtlas - Belgien/Italien, Genimap - Finnland), große Mobilfunkanbieter (WIND - Italien, Teliasonera - Finnland), Automobil- und Mobiltelefonhersteller (Motorola - Italien) sowie mittlere Unternehmen für die Systemintegration von standortbezogenen Diensten (Netxcalibur - Italien, ICT Turku - Finnland).

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