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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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EFR beruft zusätzliche Hilfe für Bewertungsverfahren ein

Der Europäische Forschungsrat (EFR) hat zusätzliche Hilfe einberufen, um die Gutachter-Bewertung der 9.167 Anträge abzuwickeln, die auf die erste Runde für Fördermittel für Nachwuchswissenschaftler eingegangen sind. Ursprünglich ging man davon aus, dass auf den ersten Aufruf...

Der Europäische Forschungsrat (EFR) hat zusätzliche Hilfe einberufen, um die Gutachter-Bewertung der 9.167 Anträge abzuwickeln, die auf die erste Runde für Fördermittel für Nachwuchswissenschaftler eingegangen sind. Ursprünglich ging man davon aus, dass auf den ersten Aufruf des EFR rund 3.000 Bewerbungen eingehen werden. Aber die Reaktion auf den Aufruf war überwältigend und übertraf bei Weitem alle Erwartungen, sagte der Wissenschaftliche Rat des EFR. Um des massenhaften Andrangs Herr zu werden, hat der Wissenschaftliche Rat einen Notfallplan ins Leben gerufen und 600 zusätzliche Gutachter eingeladen, die auf der Reserveliste standen, um den 244 Mitgliedern der 20 EFR-Ausschüsse beim Gutachterverfahren zu helfen. Auf Anfrage des Wissenschaftlichen Rats haben nationale Forschungsförderungsorganisationen 30 Sachverständige abbestellt, die dem EFR während der Ausschusssitzungen beiseite stehen werden, um die Ergebnisse der Bewertungen zu protokollieren. Der Bewertungs- und Auswahlprozess, der im Mai begonnen hat, wird im Juli abgeschlossen sein. Erfolgreiche Bewerber werden sobald wie möglich informiert werden, sodass sie ihren Vorschlag für die zweite Phase bis zum 17. September einreichen können. Abgelehnte Bewerber erhalten bis August ihren Bescheid. "Offensichtlich bedauert es der EFR, dass die verfügbaren Mittel, trotz ihres ansehnlichen Volumens, nicht ausreichen, um alle anzuerkennenden Bewerbungen zu fördern. Das Bewertungssystem des EFR soll sicherstellen, dass die besten Bewerbungen für den zweiten Schritt zurückgehalten werden und dass nur die Allerbesten schließlich gefördert werden", sagte der Wissenschaftliche Rat des EFR.

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