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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Kommission genehmigt französische staatliche Beihilfen für Biotechnologieprogramm

Die Europäische Kommission hat die Zahlung von 31 Millionen Euro staatlicher Beihilfen durch die Französische Agentur für Industrielle Innovation für Biotechnologieforschung genehmigt. Das EU-System für staatliche Beihilfen soll verhindern, dass Mitgliedstaaten Unternehmen p...

Die Europäische Kommission hat die Zahlung von 31 Millionen Euro staatlicher Beihilfen durch die Französische Agentur für Industrielle Innovation für Biotechnologieforschung genehmigt. Das EU-System für staatliche Beihilfen soll verhindern, dass Mitgliedstaaten Unternehmen protegieren oder zum Nachteil der Konkurrenz in der EU fördern. Damit soll ein Binnenmarkt ohne Wettbewerbsverzerrung garantiert und die Wettbewerbsfähigkeit angekurbelt werden. Nach Untersuchung des französischen Forschungsprogramms, das unter der Bezeichnung OSIRIS bekannt ist, hat die Kommission den Schluss gezogen, dass es sich nicht um ein spontanes, marktgerechtes Programm handelt, da die Forschungsergebnisse verbreitet werden und damit auch Dritten, einschließlich der Konkurrenz, zugutekommen. "OSIRIS wird bei der Entwicklung neuer Produkte zugunsten der Verbraucher helfen, und dies wird positive Auswirkungen auf die EU insgesamt haben", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Außerdem sieht die Kommission in der Beihilfe einen anregenden Effekt auf die Partner des Programms und die Höhe der Beihilfe als verhältnismäßig an. Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm (FuE) OSIRIS verfügt über Finanzmittel in Höhe von 77 Millionen Euro, die über acht Jahre verteilt werden. Ziel ist es, Instrumente für die schnelle Selektion von Mikroorganismen herzustellen, industrielle Festbrett-Fermentationsverfahren und spezifische Biotechnologieprodukte zu entwickeln, die den Ertrag in der Biokraftstoffproduktion aus Weizen und vor allem Mais verbessern sollen. Diese Biotechnologieprodukte sollten auch die Leistungsfähigkeit von Getreide, Ölsaaten und proteinhaltigen Anbaupflanzen für Tierfutter heben und gleichzeitig den Ertrag von Nebenprodukten aus der Biokraftstoffproduktion erhöhen. Schließlich wird diese Technologie zur Herstellung von alkoholfreiem Bier und Malzgetränken eingesetzt und, um Getreide vor der Fruchtfäule zu schützen. Das Programm wird von der Soufflet Firmengruppe koordiniert, ein französisches Familienunternehmen, das sich auf die Sammlung und Transformation landwirtschaftlicher Ressourcen spezialisiert hat. An dem Projekt beteiligen sich ein weiteres französisches Unternehmen und ein Forschungsinstitut.

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Frankreich