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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Neues Institut soll Wissensaustausch fördern

Die niederländische Sektion der Internet Society (ISOC) hat eine neue Stiftung gegründet, deren Ziel die Förderung einer Gesellschaft ist, in der der freie Austausch von Wissen stattfinden kann. Das Free Knowledge Institute (FKI) soll nicht nur die Erstellung und Verbreitung v...

Die niederländische Sektion der Internet Society (ISOC) hat eine neue Stiftung gegründet, deren Ziel die Förderung einer Gesellschaft ist, in der der freie Austausch von Wissen stattfinden kann. Das Free Knowledge Institute (FKI) soll nicht nur die Erstellung und Verbreitung von kostenlosem Bildungsmaterial unterstützen, sondern will auch die Entwicklung einer Gratis-Software, offener Standards und offener Hardware sowie offener kultureller Inhalte und von offenem Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen vorantreiben. "Mehr und mehr Regierungen erkennen die Vorteile von freiem Wissen und freier Informationstechnologie", erklärt Wouter Tebbens, Präsident des neuen Instituts und Koordinator des Projekts SELF (Science Education and Learning in Freedom), das sehr ähnliche Ziele verfolgt. Als "Wissenspartner", der das Konzept des weltweit freien Wissens und der weltweit freien Technologie fördert, "können wir auf dem aktuellen Bestand des freien Wissens und der freien Software aufbauen - ein Bestand, der gerade enorm wächst", so Tebbens. "Man betrachte sich nur Projekte wie Wikipedia, Linux oder das Internet selbst. Warum sollte man das Rad neu erfinden?" Das Institut basiert auf dem Konzept "Copyleft", einer Lizenzierungsform, die Urheberrechtsbeschränkungen auf die Verbreitung von Kopien und abgeänderten Versionen, zumeist in den Bereichen Computersoftware, Dokumente, Musik und Kunst, aufhebt. Seit dem Sommer 2006 ist die niederländische Sektion der ISOC für das von der EU geförderte SELF-Projekt verantwortlich, in dem sich gemeinnützige Organisationen und Universitäten aus Europa, Asien und Lateinamerika zusammengefunden haben, um eine Plattform für die gemeinsame Schaffung und den Austausch kostenloser Bildungs- und Schulungsmaterialien zu entwickeln. Die SELF-Plattform, deren Vorbild die bekannte offene Online-Enzyklopädie Wikipedia ist, bietet Material in verschiedenen Sprachen und Formen. Wissensaustausch ist auch ein Thema, das auf der Liste der EU-Forschungsziele ganz oben rangiert und das derzeit in der europäischen Wissenschaftsgemeinde viel diskutiert wird. So hat die Grünbuch-Konsultation zur Bildung des Europäischen Forschungsraums (EFR) ergeben, dass die Wissenschaftsakteure den Austausch von Wissen für den wichtigsten Faktor auf dem Weg zur Realisierung der EFR-Vision halten.

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