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Inhalt archiviert am 2023-03-09

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Starke Forschung und Innovation treiben Wirtschaftswachstum in der EU an

Ein einfacherer Zugang zu Finanzierung ist der Schlüssel für die Intensivierung von Forschung und Innovation in Europa. Im Gegenzug wird dadurch die Beteiligung gefördert, das Kosten-/Nutzenverhältnis verbessert und die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen werd...

Ein einfacherer Zugang zu Finanzierung ist der Schlüssel für die Intensivierung von Forschung und Innovation in Europa. Im Gegenzug wird dadurch die Beteiligung gefördert, das Kosten-/Nutzenverhältnis verbessert und die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen werden verstärkt. Am 9. Februar hat die Europäische Kommission eine Befragung zu Möglichkeiten für umfassende Änderungen des EU-Systems für Forschungsfinanzierung gestartet, um für Forschung und Innovation in Europa eine solide Zukunft sicherzustellen. Der Vorschlag für einen "Gemeinsamen Strategierahmen" wurde in einem Grünbuch dargelegt, das zwei wichtige Rahmenprogramme umfasst - das derzeitige Forschungsrahmenprogramm (RP7) und das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP). Ebenfalls erfasst ist das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT), mit dem die drei Seiten des "Wissensdreiecks", nämlich Forschung, Bildung und Innovation, verbunden werden sollen. Dieser Rahmen hat drei wesentliche Ziele: in der EU ein wissenschaftliches Fundament zu schaffen, das weltweit seinesgleichen sucht, die Wettbewerbsfähigkeit umfassend zu fördern und die großen Herausforderungen wie unter anderem Lebensmittelsicherheit, Ressourceneffizienz und Klimawandel anzugehen. Die EU sucht verschiedene Möglichkeiten, um den Zugang zu EU-Förderung für die Teilnehmer einfacher zu gestalten, indem beispielsweise ein "One-Stop-Shop" zur Unterstützung der Teilnehmer oder eine einzige Anlaufstelle mit gemeinsamen IT-Werkzeugen eingerichtet wird. Vorgesehen sind vereinfachte und stärker rationalisierte Finanzierungsinstrumente, die die gesamte Innovationskette abdecken, einschließlich Grundlagenforschung, angewandter Forschung, Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie sowie Innovation auf Unternehmensebene. Darüber hinaus legt der Strategierahmen besonderes Augenmerk auf Flexibilität, um zu mehr Diversität und einer stärkeren Einbeziehung von Unternehmen zu gelangen. Beispielweise ist die Kommission der Meinung, Antragsteller sollten sich für mehrere verschiedene Projekte bewerben können, ohne jedes Mal die gleichen Angaben vorlegen zu müssen. Auch der Einsatz von Pauschalzahlungen für künftige Finanzierungen wird in Betracht gezogen, um einfachere und gleichzeitig einheitliche Verfahren, anhand derer die Verwendung der erhaltenen Mittel belegt werden muss, sicherzustellen. "Unser Ziel ist es, aus jedem Euro, den die EU in Forschung und Innovation investiert, maximalen Nutzen zu ziehen", sagt Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung und Innovation. "Angesichts der großen Herausforderungen, die sich im Hinblick auf Klimawandel, Energieeffizienz und Lebensmittelsicherheit stellen, wollen wir, dass EU-Finanzierungen das enorme Potenzial verwirklichen, das sie im Hinblick auf die Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen sowie die Verbesserung der Lebensqualität in der EU bieten. Wenn wir unsere Programme kohärenter und einfacher gestalten, erleichtern wir Forschern und Innovatoren - insbesondere KMU - das Leben, sind attraktiver für Antragsteller und erzielen bessere Ergebnisse. Ich freue mich auf eine ausführliche und innovative Debatte, bei der wir auch das Internet und soziale Medien nutzen werden." Die Europäische Kommission hofft, dass die Neugestaltung des Systems in einer starken Innovationsunion gipfeln wird und der EU und ihren Bürgerinnen und Bürgern dabei hilft, die Ziele der Strategie Europa 2020 zu erreichen. Die Beteiligten können ihre Beiträge bis zum 20. Mai 2011 einreichen. Als Folgemaßnahme zur öffentlichen Anhörung organisiert die Kommission eine große Abschlusskonferenz, bei der auch der Name des neuen Strategierahmens bekanntgegeben wird. Die Kommission wird dann Ende 2011 einen Legislativvorschlag für die Finanzierung von Forschungs- und Innovationstätigkeiten aus dem EU-Haushalt in der Zeit nach 2013 vorlegen. Neuesten Daten zufolge wurden mehr als 9.000 Projekte im Rahmen des RP7 finanziert und aus einer Studie geht hervor, dass allein die für das Jahr 2011 ausgewählten Projekte schätzungsweise bis zu 165.000 Arbeitsplätze schaffen.Weitere Informationen unter: Anhörung zum Grünbuch: http://ec.europa.eu/research/csfri/index_en.cfm(öffnet in neuem Fenster) Innovationsunion: http://ec.europa.eu/research/innovation-union/index_en.cfm(öffnet in neuem Fenster) Strategie Europa 2020: http://ec.europa.eu/europe2020/index_en.htm(öffnet in neuem Fenster) Forschung und Innovation im RP7: http://ec.europa.eu/research/fp7/index_en.cfm(öffnet in neuem Fenster)