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Inhalt archiviert am 2023-03-09

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Neues EU-finanziertes Projekt setzt auf Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen und österreichischen Geflügelindustrie

Österreichs und Ungarns Geflügelindustrie kann dank eines neuen EU-finanzierten Projekts auf Auftrieb hoffen. Ziel ist die Einrichtung eines Kompetenzzentrums zur Förderung der Geflügelwirtschaft in der Grenzregion, um deren Effizienz zu verbessern und die Lebensmittelsicher...

Österreichs und Ungarns Geflügelindustrie kann dank eines neuen EU-finanzierten Projekts auf Auftrieb hoffen. Ziel ist die Einrichtung eines Kompetenzzentrums zur Förderung der Geflügelwirtschaft in der Grenzregion, um deren Effizienz zu verbessern und die Lebensmittelsicherheit für Geflügelprodukte zu sichern, wodurch sich beide Länder in verstärkter Weise den in dieser Branche bestehenden Herausforderungen stellen können. Das auf drei Jahre angelegte Projekt trägt den Titel "Centre of Excellence for Poultry (CEPO)" und erhielt 820.000 EUR vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die beteiligten Forschungseinrichtungen sind die Veterinärmedizinische Universität Wien, Österreich, und die Universität Pannonia, Ungarn. Zentrale Ziele der Zusammenarbeit sind neben gemeinsamer und koordinierter Forschung und Beratung, die Lebensmittelsicherheit in der Geflügelerzeugung zu verbessern und zu unterstützen. Auf diese Weise erhofft man sich eine verschiedene Bereiche der Geflügelernährung und Geflügelgesundheit umfassende Wissensbasis, die wissenschaftliche Ergebnisse zur praktischen Anwendung bereitstellt. Die beiden an dem Projekt beteiligten Partnerinstitutionen haben international anerkannte Erfahrung in Fragen der Ernährung und Gesundheit von Geflügel. Diese Fachkompetenz und die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit - so der Plan - werden in die bestehende Lehr- und Beratungstätigkeit einfließen. Auch Studenten, Forscher und technisches Personal werden die Gelegenheit haben, am Austausch von Forschungsaktivitäten mit der jeweils anderen Institution teilzuhaben. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit werden Tierernährung, Tierzucht und Lebensmittelsicherheit sein. Unter der Schirmherrschaft des Projekts werden verschiedene Seminare und Veranstaltungen organisiert, um den industriellen Bereich Geflügelwirtschaft, darunter auch die Entscheidungsträger und die Geflügelerzeuger selbst, besser zu vernetzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Forscher in den nächsten drei Jahren enge Kontakte mit den Hauptakteuren der Branche pflegen. Das wichtigste Instrument zur Verbreitung der neuesten Informationen über das Projekt wird eine interaktive Website sein, die das Team soeben ins Leben gerufen hat. Als Teil des Projekts werden überdies jährlich Workshops zum Thema Geflügelernährung abgehalten, an denen viele regionale Akteure der Geflügelwirtschaft teilnehmen können. Bei diesen Veranstaltungen wird man die neuesten Forschungsresultate aus dem Geflügelbereich erfahren sowie darüber diskutieren können. Das Ziel des EFRE ist die Stärkung der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion in der Europäischen Union durch Abbau der Ungleichheiten zwischen den einzelnen Regionen. Eines der Hauptziele des EFRE besteht darin, regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu fördern. Die Finanzhilfen des EFRE sollen durch die Stärkung der regionalen Kapazitäten für Forschung und technologische Entwicklung, die Förderung von Innovation und Unternehmergeist sowie die Stärkung von Finanztechniken zum Aufbau einer innovations- und wissensbasierten Wirtschaft beitragen.Weitere Informationen unter: Veterinärmedizinische Universität Wien: http://www.vetmeduni.ac.at Centre of Excellence for Poultry (CEPO): www.cepofocus.eu

Länder

Österreich, Ungarn

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