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EU-finanziertes Projekt zu Luftfahrt- und Verteidigungssystemen hebt ab

Die Europäische Kommission beteiligt sich an einem neuen Projekt, welches ein neues modellgestütztes Softwareentwicklungs-Framework für komplexe Echtzeit- Luftfahrt- und Verteidigungssysteme entwickeln will. Gemeinsam mit führenden europäischen Real-Time-Technologie-Entwickl...

Die Europäische Kommission beteiligt sich an einem neuen Projekt, welches ein neues modellgestütztes Softwareentwicklungs-Framework für komplexe Echtzeit- Luftfahrt- und Verteidigungssysteme entwickeln will. Gemeinsam mit führenden europäischen Real-Time-Technologie-Entwicklern, industriellen Fertigern und Forschungseinrichtungen aus Frankreich, Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich wird die Europäische Kommission am Projekt "Model-based methods and tools for avionics and surveillance embedded systems "(MADES) bis Juli 2012 beteiligt sein. Die Europäische Kommission bezuschusst das Projekt mit 2.450.000 EUR im Rahmen des Themenbereichs "Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)" des Siebten Rahmenprogramms der EU (RP7). Das Ziel ist, ein erweitertes Framework für alle Phasen der Echtzeit-Systementwicklung, vom Entwurf bis zur Code-Generierung und Bereitstellung zu entwickeln. Dieses plattformunabhängige Framework wird die robuste Zuverlässigkeit wahren, die für sicherheits- und missionskritische Anwendungen erforderlich sind und gleichzeitig die Produktivität der Entwickler und die Wiederverwendbarkeit von Code verbessern, geringere Kosten für Wartung und die Umorientierung zu neueren Multicore-Plattformen ermöglichen. Das langfristige Ziel des Projektes ist es, neue modellgestützte Verifikations- und Simulationsmethoden zu entwickeln, zusammen mit neuen modellgestützten Codegenerierungsmethoden und Werkzeugen, die sowohl konventionelle Programmiersprachen als auch Hardware-Beschreibungssprachen ansprechen. Die MADES-Tools bieten Entwicklern die Möglichkeit, bestehende Software-Komponenten einfacher wiederzuverwenden, die Konsistenz komplexer Systeme zu gewährleisten und fortschrittliche Multicore-Hardware-Plattformen zu nutzen. Flavio Fusetti, Direktor für Luftfahrt- und Verteidigungsunternehmungen an der koordinierenden Einrichtung TXT e-solutions in Italien, sagt: "Entwickler eingebetteter Systeme benötigen neue Werkzeuge und Methoden, die auf anerkannten Standards basieren, um komplexe Anwendungen unter Verwendung modellgestützter Entwicklungsmethoden zu entwerfen. MADES wird einen evolutionären Weg bieten, der die bestehenden Entwicklungsmethoden integriert und damit einen Weg zu fortschrittlicherem modellgestütztem Design bietet. Mithilfe dieser Entwicklungstechniken können Entwickler von Echtzeit-Systemen ein höheres Leistungsniveau, eine höhere Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit mit immer ausgefeilteren Multicore-Plattformen erreichen." Zur Erforschung neuer Tools und Technologien, die die Validierung, Simulation und Code-Generierung unterstützen und gleichzeitig die Wiederverwendung von Komponenten besser unterstützen, wendet MADES einen umfassenden Ansatz zur Erforschung neuer Werkzeuge und Technologien an. Neue Annotations- und Nachweisverfahren werden ebenfalls entwickelt, um die Konsistenz des Systems sicherzustellen. Darüber hinaus wird das Projekt fortschrittliche Code-Generierungstechnologien entwickeln, die sich sowohl auf konventionelle Programmiersprachen als auch auf Hardware-Beschreibungssprachen beziehen. Diese werden Compiler-Virtualisierungstechniken bieten, die der zunehmenden Komplexität der modernen Multicore-Hardware-Architekturen gerecht werden können. "Die Partner von MADES sind Experten in jeder Phase der modellgestützten Systementwicklung. Dieses Projekt wird den Prozess zur Transformation von Software-Designs in einsetzbare Systeme, die über die erforderliche Zuverlässigkeit und Zusicherungen für sicherheitskritische Anwendungen verfügen, mit Innovationen bereichern", kommentiert David Lounsbury, Chief Technical Officer bei The Open Group im Vereinigten Königreich, einem weiteren Projektpartner. "Wir sind zuversichtlich, dass leistungsstarke modellgestützte Tools, die bereits von Industriepartnern evaluiert werden, es den Entwicklern erlauben werden, produktiver zu sein und die erwartete höhere Komplexität der Systeme zu bewältigen."Weitere Informationen finden Sie unter: MADES: http://www.mades-project.org(öffnet in neuem Fenster)

Länder

Deutschland, Frankreich, Italien, Vereinigtes Königreich