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Inhalt archiviert am 2023-03-16

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Neuartiges Material zur CO2-Abscheidung

In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen hat die Kohlendioxidabscheidung (CO2-Abscheidung) das Potenzial, das Gesicht des Energiemarktes zu verändern und für eine bessere Zukunft für alle zu sorgen. CO2-Abscheidung könnte die Auswirkungen von traditionellen fossilen Bren...

In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen hat die Kohlendioxidabscheidung (CO2-Abscheidung) das Potenzial, das Gesicht des Energiemarktes zu verändern und für eine bessere Zukunft für alle zu sorgen. CO2-Abscheidung könnte die Auswirkungen von traditionellen fossilen Brennstoffen auf die Umwelt mildern. Das Konzept ist nicht neu, denn es passiert jeden Tag ganz natürlich in der Umwelt. Eine Forschergruppe unter der Leitung der Universität Nottingham (UK) hat nun ein neuartiges poröses Material entwickelt, das einzigartige Eigenschaften für die Rückhaltung von Kohlendioxid (CO2) besitzt. Dieses Material kann zur Minimierung der CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre eingesetzt werden. Die Studie wurde zum Teil durch das Projekt COORDSPACE (''Chemistry of coordination space: extraction, storage, activation and catalysis") finanziert, das eine Finanzhilfe des Europäischen Forschungsrats in Höhe von 2,5 Mio. EUR unter dem Siebten Rahmenprogramm der EU (RP7) erhalten hat. Das Hauptmerkmal dieses neuen Materials ist die Absorption von CO2, die, wie die Forscher sagen, sich auf die Entwicklung von neuen Produkten zur CO2-Abscheidung auswirken könnte, mit denen Emissionen aus fossilen Kraftstoffverfahren reduziert werden könnten. Diese Entdeckung fügt sich in die laufenden Bemühungen zur Entwicklung neuer Materialien für die Gasspeicherung ein. Der Leiter der Forschungsgruppe, Professor Martin Schröder von der Universität Nottingham, sagt dazu: "Die einzigartige Defektstruktur dieses neuen Materials kann direkt mit seinen Gasabsorptionseigenschaften in Zusammenhang gebracht werden. Detaillierte Analysen über Strukturbestimmung und rechnerische Modellierung waren bei der Bestimmung und Rationalisierung der Struktur und Funktion dieses Materials kritisch." Die Ergebnisse der Forschungsgruppe wurden in der Zeitschrift Nature Materials veröffentlicht. Der von der Forschern entwickelte verschränkte metallorganische Rahmen heißt NOTT-202a. Er besteht aus Tetra-Carboxylatliganden, einer Struktur, die aus einer Reihe von Molekülen oder Ionen besteht, die an ein zentrales Metallatom mit Indiumkernen binden. Die Struktur ähnelt einem Bienenstock, da sie in einem Waben-Muster angeordnet ist, wodurch CO2 selektiv absorbiert werden kann. Während andere Gase, wie Stickstoff, Methan und Wasserstoff, durch die Struktur strömen können, wird CO2 von den Nanoporen des Materials eingefangen. Das funktioniert auch bei niedrigen Temperaturen. Mithilfe der neuesten Röntgen-Pulver-Diffraktometrie erhielt die Forschungsgruppe einen Einblick in die einzigartigen CO2-Abscheidungseigenschaften des Materials. Das Material wurde mit fortschrittlicher Computermodellierung am Diamond-Synchrotron, einer Forschungseinrichtung im Vereinigten Königreich, sondiert.Weitere Informationen sind abrufbar unter: University of Nottingham: http://www.nottingham.ac.uk/(öffnet in neuem Fenster) Diamond Light Source: http://www.diamond.ac.uk/(öffnet in neuem Fenster) Nature Materials: http://www.nature.com/nmat/index.html(öffnet in neuem Fenster) Europäischer Forschungsrat: http://erc.europa.eu/(öffnet in neuem Fenster) Professor Martin Schröder Projekt COORDSPACE auf n CORDIS: http://cordis.europa.eu/projects/index.cfm?fuseaction=app.details&TXT=coordspace&FRM=1&STP=10&SIC=&PGA=&CCY=&PCY=&SRC=&LNG=en&REF=88925(öffnet in neuem Fenster)

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