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Inhalt archiviert am 2022-11-18

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Kommissionsmitglied Fischler nimmt zu seinen Vorschlägen für die Politik der Gemeinschaft zur Entwicklung des ländlichen Raums Stellung

Anläßlich der Annahme der zweiten Programmserie im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative nahm Franz Fischler, für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums zuständiges Kommissionsmitglied, zur Politik der Entwicklung des ländlichen Raums in der Gemeinschaft Stellung. M...

Anläßlich der Annahme der zweiten Programmserie im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative nahm Franz Fischler, für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums zuständiges Kommissionsmitglied, zur Politik der Entwicklung des ländlichen Raums in der Gemeinschaft Stellung. Mit den Strukturprogrammen sollen während der Laufzeit der neuen Gemeinschaftsprogramme (1994-1999) ca. 30 Mrd. ECU für spezifische Hilfsmaßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums bereitgestellt werden. Auf die Schwerpunkte der Politik eingehend stellte Kommissionsmitglied Fischler fest, daß folgende Ziele erreicht werden sollen: - Generelle Durchsetzung eines sektorübergreifenden Ansatzes (er gilt bereits für Unterstützung entsprechend Ziel 5(b), soll aber auch auf eine Reihe von Ziel-1-Regionen ausgedehnt bzw. für sie entwickelt werden, da dort die ländlichen Gebiete liegen, die am meisten der Unterstützung bedürfen); - Stärkung der Partnerschaft mit ländlichen Regionen durch eine möglichst breite Einbeziehung der verschiedenen lokalen und regionalen Vertreter in die Gemeinschaftsprogramme; - Berücksichtigung der politischen Schwerpunkte der Gemeinschaft, wie beispielsweise Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Schutz der Umwelt, bei der Umsetzung der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums; - Prüfung von Möglichkeiten zur Einbeziehung von Fragen der Entwicklung des ländlichen Raums in sonstige Politikbereiche der Gemeinschaft. Kommissionsmitglied Fischler stellte fest, daß die Anstrengungen der Union zur Entwicklung des ländlichen Raums sich auf das Anfang dieses Jahres eingerichtete Europäische Netz zur Entwicklung des ländlichen Raums konzentrieren werden. Gleichzeitig stellte er die Hauptaufgaben dieses Netzes vor. Er verwies im übrigen auf die Notwendigkeit, daß die an die Union grenzenden Drittländer, denen die Kommission die Beteiligung am Europäischen Netz der ländlichen Entwicklung zubilligen will, ebenfalls eine aktive Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums zu betreiben. 1996 soll eine Europäische Konferenz zur Entwicklung des ländlichen Raums stattfinden, auf der ein Bericht zum Stand der Erfüllung der Gemeinschaftsprogramme vorgelegt und die Perspektiven für die Gemeinschaftspolitik im Bereich der Entwicklung des ländlichen Raums dargestellt werden sollen.

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